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Der Senator für Finanzen

Finanzressort veröffentlicht Beteiligungsbericht 2015

14.06.2017

Der gestern (13. Juni 2017) im Senat vorgelegte Beteiligungsbericht gibt einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen der Bremer Beteiligungen, Eigenbetriebe, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts. Neben den übersichtlich dargestellten Unternehmensdaten und Personalkennzahlen werden auch die Vergütungen der Geschäftsführung und die Besetzung der Aufsichtsgremien veröffentlicht. Erstmalig wird auch über die Universum Management Gesellschaft mbH, die GEWOBA Energie GmbH, Dataport und das Alfred-Wegener-Institut berichtet.

Zentrale Punkte des Berichts:

Die Zuwendungen an die Gesellschaften sind von 66,1 Millionen Euro in 2013 auf 67,1 Millionen Euro in 2015 gestiegen (2014: 63,7 Millionen Euro). Der Anstieg von 2014 auf 2015 liegt hauptsächlich an der höheren Zuwendung an die Wirtschaftsförderung Bremen (plus 4,9 Millionen Euro). Außerdem stiegen die Zuwendungen an das Theater Bremen von 2014 auf 2015 um 590.000 Euro und die Zuwendungen an die Bremer Bäder um 400.000 Euro von 2014 auf 2015.

Die Zuwendungen an die Eigenbetriebe und Stiftungen des öffentlichen Rechts sind von 101 Millionen Euro in 2013 auf 118,3 Millionen Euro in 2015 gestiegen. Das liegt im Wesentlichen an gestiegenen Zuwendungen an KiTa Bremen, verursacht durch die zusätzlichen Betreuungsangebote.

Die Rückführungen an den Haushalt sanken von 62,2 Millionen Euro in 2013 auf 27 Millionen in 2015. Der Rückgang der Rückführungen liegt hauptsächlich am Sonderabschlag der Bremer Landesbank, der in 2013 letztmalig geflossen ist. Darüber hinaus haben sich die Rückführungen der BLG Logistics Group einmalig in 2015 zu 2014 um 10,1 Millionen Euro verringert. Dies war einer einmaligen konzerninternen Maßnahme geschuldet.

Die Zahl der Beschäftigten in den Gesellschaften (berechnet in Vollzeitstellen) stieg von 19.931 in 2013 auf 21.083 in 2015. Hauptursache sind Neueinstellungen bei der BLG Logistics Group (+711), welche insbesondere auf die Geschäftsausweitung im Geschäftsfeld Industrie- und Handelslogistik sowie der Personalaufstockung am AutoTerminal Bremerhaven zurückzuführen sind.

Die Beschäftigtenzahl bei den Eigenbetrieben und Stiftungen sowie den Anstalten des öffentlichen Rechts stieg von 5.912 in 2013 auf 6,472 in 2015. Der Anstieg beruht vor allem auf Steigerungen bei KiTa Bremen (+88) für zusätzliche Betreuungsangebote und ein Plus bei Dataport von 129 Stellen aufgrund einer allgemeinen Geschäftsausweitung.

Der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der Gesellschaften ist leicht zurückgegangen. Von 30 Prozent in 2014 auf 27,5 Prozent in 2015. Der Senat hat nur begrenzt Einfluss auf die Besetzung der Aufsichtsrastmandate. Dort, wo der Senat über die Besetzung bestimmt, ist der Frauenanteil deutlich höher. 2014 lag er bei 46,7 Prozent, 2015 bei 43,9 Prozent. Der Senat hält an dem Ziel fest, den Frauenanteil bis 2019 auf 50 Prozent zu erhöhen.

Bei den Geschäftsführungen und Vorständen ist der Frauenanteil nahezu konstant – 2014 lag er bei 15,1 Prozent und 2015 bei 14,9 Prozent.

Im Download:
Beteiligungsbericht 2015 (pdf, 5.3 MB)