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Sonstige

Kulturelle Kompetenz fördern - Das Culture4all Programm an der Universität Bremen

15.01.2010

Mit dem Neuen Programm „Culture4all” setzt die Universität Bremen auf die fruchtbare Verbindung zweier Bremen typischer Komponenten: Bremen als Universitätsstadt und Bremen als Kulturstadt. Beides soll den Studierenden in neuen Modulen nahe gebracht werden.


Anlässlich des außergewöhnlichen Bremer Projekts ist am kommenden Dienstag, 19. Januar 2010, um 19.30 Uhr ein Festakt im Rathaus geplant, zu dem die Universität Bremen und der Senator für Kultur alle beteiligten Institutionen, die Studierenden und die Lehrenden einlädt, um „Culture4all“ in seinen unterschiedlichen Facetten der Stadt Bremen vorzustellen.


Mit dem Wintersemester 2009/2010 boten mehrere Fachbereiche unter dem gemeinsamen Dach „Culture4all“ verschiedene Module an, in denen sich die Studierenden mit Kunst, Literatur, Theater, Geschichte und Musik beschäftigen. Dass dabei der Name Programm ist, deutet auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hin, für die diese Module eingerichtet wurden: Die Studierenden kommen aus dem General Studies Bereich und sind nicht unbedingt in einem kunst- und kulturwissenschaftlichen Fachbereich zu Hause. Hier können sich vielmehr Informatiker, Pädagogen oder Naturwissenschaftler sowohl theoretisch wie auch praktisch kulturellen Themen nähern und sogenannte Kreditpunkte für den Bachelorabschluss sammeln. Das Besondere dabei ist außerdem der große Praxisbezug der einzelnen Module. Denn Teil der Seminare ist es, die behandelten Themen aktiv zu erleben: im Theater, im Museum oder im Konzert.


Möglich wurde dies mit Kooperationen, allen voran mit der Philharmonischen Gesellschaft Bremen und den Bremer Philharmonikern, die den freien Eintritt der Studierenden in zahlreiche Konzerte während des Semesters ermöglichen. Auch zahlreiche Museen unterstützten die Studierenden, ebenso das Theater der Versammlung wie auch andere Kultureinrichtungen der Stadt.


Bereits in der Startphase des Programms zeigte sich ein großes Interesse der Studierenden, die bei ersten Treffen bereits die Seminargrößen ausschöpften. Mehr als 130 Studierende nahmen schließlich am ersten „Culture4all” Programm teil.



Zum Projekt "Culture4all" Wintersemester 2009/2010:

Beteiligte Institute:

  • Sozialwissenschaften mit dem Institut für Geschichtswissenschaft,
  • Kulturwissenschaften mit dem Institut für Kunstwissenschaft,
  • Sprach- und Literaturwissenschaften mit der neuen deutschen Literaturwissenschaft,
  • die Universitätsmusik sowie das fachbereichsübergreifende
  • Zentrum für Performance Studies (ZPS)


Module:

  • Philharmonic4all: Eine Einführung in das Hören von Kunstmusik mit Besuchen philharmonischer Orchester- und Kammerkonzerte
  • Ein ‚Seh-minar‘ rund um die zeitgenössische Kunst - Ausstellungsbesuche und Künstlergespräche
  • Geschichte und Museum: 175 Jahre Rickmers
  • Performance Studies: Literaturwissenschaft und Theater
  • Performance Studies: Regiesprachen und Zuschauerkunst. Produktive Wege dem Gegenwartstheater zu begegnen
  • Performance Studies: Kopfsprünge. Aufführungen und Performance-Theorien zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst

Gesamtzahl an Studierenden: 139 Studierende

Beteiligte Kulturinstitutionen: Bremer Philharmoniker, Philharm. Gesellschaft Bremen, div. Museen, Theater


Kontakt und Informationen:
Anke Fischer-Reymers (Koordination Culture4all)
anke.fischer-reymers@uni-bremen.de • 0172 6617116.