Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Führungen des Schulmuseums: Der Bremer jüdische Friedhof in Hastedt - Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus

Sonstige

Führungen des Schulmuseums: Der Bremer jüdische Friedhof in Hastedt - Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus

18.01.2010

Veranstaltungstag des Schulmuseums Bremen e.V. am 24. Januar 2010

Das Schulmuseum Bremen beteiligt sich dieses Jahr am Programm zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar). Dazu bietet das Museum am Sonntag, dem 24. Januar 2010, drei thematische Führungen an.


Dauerausstellung über die Zeit des Nationalsozialismus'


In unmittelbarer Nachbarschaft des Schulmuseums in Hastedt liegt der jüdische Friedhof von Bremen. Anlässlich des Tag des Gedenkens kann der Friedhof, der seit 1796 bis heute belegt wird, am 24. Januar besichtigt werden. Das rege Leben der Bremer jüdischen Gemeinde vor 1933 spiegelt sich in diesem Friedhof wider, aber auch die Zerstörung und Verfolgung jüdischen Lebens im Nationalsozialismus. Das Schulmuseum hat für eine Führung den Vorsitzenden des Vereins Nachbarschaft Hastedt e.V., den Präsidenten der Bremer Bürgerschaft Christian Weber, gewonnen. Unterstützt wird er durch die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde im Lande Bremen, Elvira Noa - öffentliche Führung 11 Uhr, Treffpunkt Deichbruchstraße 14 (Eintritt frei).


Im Anschluss an die Führung über den Jüdischen Friedhof und am Nachmittag lädt das Schulmuseum zum Gang durch die Dauerausstellung ein. Im Mittelpunkt steht die Ausstellung über Bremer Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus, die erst vor einigen Wochen eröffnet wurde. Dr. Ulla M. Nitsch, eine der beiden Ausstellungskuratorinnen, stellt sie persönlich vor. Die Ausstellung skizziert nicht nur Biografien von jüdischen Kindern oder Kindern aus der Arbeiterbewegung. Sie beleuchtet außerdem facettenreich den Alltag vieler Kinder, die von der Propaganda des Naziregimes geformt wurden. Sollten die Kinder zum Handeln im nationalsozialistischen Sinn erzogen werden, so erlebten sie zugleich den Weltkrieg und die Zerstörung ihres persönlichen Umfelds als Opfer. - Öffentliche Führungen 12 und 15 Uhr (Führung 5,00 € / ermäßigt 2,50 €; geöffnet 12 bis 17 Uhr, Auf der Hohwisch 61-63).


Das Bremer Veranstaltungsprogramm zum 27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus finden Sie unter www.lzpb-bremen.de.


[Foto: Joachim Koetzle]