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Senatskanzlei

Bund unterstützt Welterbestätte Rathaus und Roland

15.09.2009

Bundesminister Wolfgang Tiefensee übergibt Scheck an Bürgermeister Jens Böhrnsen

Einen symbolischen Scheck in Höhe von 600 000 Euro hat Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (Dienstag, 15. September) von Bundesminister Wolfgang Tiefensee entgegen genommen. Die Mittel kommen aus dem "Förderprogramm für Investitionen in nationale UNESCO-Welterbestätte" aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. "Von 2009 bis 2013 stellen wir insgesamt 150 Millionen Euro zur Förderung von Investitionen in die UNESCO-Welterbestätten in Deutschland zur Verfügung. Mit dem Förderprogramm werden dringend notwendige Investitionen in den Erhalt der historischen Stätten von Weltrang ermöglicht und eine welterbeverträgliche Entwicklung der Kommunen unterstützt. Die Investitionen geben zudem Impulse für die regionale Bauwirtschaft", sagte Minister Wolfgang Tiefensee bei der heutigen Scheckübergabe auf dem Bremer Marktplatz.


Nach der Scheckübergabe von Bundesminister Wolfgang Tiefensee (2. v.l.) an Bürgermeister Jens Böhrnsen freuen sich mit ihm Dr. Carsten Sieling (2. v.r.) und Prof. Dr. Georg Skalecki (1.v.r.)

Nach der Scheckübergabe von Bundesminister Wolfgang Tiefensee (2. v.l.) an Bürgermeister Jens Böhrnsen freuen sich mit ihm Dr. Carsten Sieling (2. v.r.) und Prof. Dr. Georg Skalecki (1.v.r.)


"Das ist eine willkommene Unterstützung. Als Welt-Erbestadt haben wir eine besondere Verpflichtung zum Erhalt unseres schönen Rathauses. Die jetzt zur Verfügung gestellten Mittel werden wir genau dafür einsetzen", freute sich Bürgermeister Jens Böhrnsen. Gefördert werden Investitionsprojekte, wie die energetische Sanierung der Fenster, die Verbesserung der Beleuchtungssituation, die Restaurierung des Holzwerkes in den Festräumen, die Rekonstruktion des von Rudolf Alexander Schröder entworfenen Teppichs im Senatssaal, weitere Maßnahmen zur barrierefreien Nutzung des Ratshauses, die Komplettsanierung des Hauff-Saales im Ratskeller und die Sanierung der Fitgerschen Fresken im Bacchuskeller.


Bundesminister Wolfgang Tiefensee: „Das Bremer Rathaus ist das einzige europäische Rathaus des Spätmit¬telalters, das nie zerstört wurde. Seit seiner Errichtung wurde es kontinuierlich in¬stand gesetzt und hat dabei seine Authentizität gewahrt. Dieses historische Erbe be¬deutet eine große Verantwortung für alle Beteiligten und die Verpflichtung, es für künftige Generationen zu bewahren. Dieser Anspruch wird durch den Welterbetitel unterstrichen."


[Foto: Victoria Degen, Senatspressestelle]