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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Mindeststandards in Kitas / Mehr Transparenz für Eltern

11.08.2009

Sozialressort entwickelt mit den Trägern Qualitätsvereinbarung

Verbindliche Mindeststandards für die pädagogische Arbeit gültig für alle Kitas – das ist das Ziel, das sich Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter gesetzt hat. Um diesen Prozess in Angriff zu nehmen, hat das Sozialressort heute (11. August 2009) die Träger von Kindertageseinrichtungen im Land Bremen zu einer „Kick off-Veranstaltung" eingeladen.


„Der Rahmenplan für Bildung und Erziehung ist für uns die Grundlage. Daraus entwickeln wir gemeinsam nachprüfbare Mindeststandards. Diese gelten dann für jede einzelne Kita im Land Bremen. Das ist auch im Sinne der Eltern, denn Mindeststandards schaffen Transparenz", sagte Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter.


Mindeststandards werden für die Grundsätze der pädagogischen Arbeit in den Kitas sowie für ausgewählte Schwerpunkte entwickelt. Zu den Schwerpunkten gehören die Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren, die Sprachförderung, der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule und die Zusammenarbeit mit den Eltern. Die Standards, die festgesetzt werden, sollen konkret und nachprüfbar sein und schließlich in einer Vereinbarung zusammengefasst werden, die alle Träger von Kindertageseinrichtungen unterzeichnen. Über die Mindeststandards hinaus kann jeder Träger und jede einzelne Einrichtung eigene Profile bilden.


Die Standards werden gemeinsam mit Expertinnen und Experten der Träger und der Jugendämter entwickelt. „Ein neues Verständnis von pädagogischer Arbeit hat sich bereits bei allen Trägern durchgesetzt. Wir bauen da auf die gute Arbeit der vergangenen Jahren auf. Frühkindliche Bildung ist in Bremen längst Alltag in den Kitas", so Ingelore Rosenkötter.

Dr. Christa Preissing von der FU Berlin wird den Prozess als externe Fachfrau unterstützen. Für das kommende Jahr sind verschiedene Workshops und „Dialogtage" geplant. Unterzeichnet werden soll die fertige Vereinbarung schließlich im Herbst 2010.