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Der Senator für Kultur

Bürgermeister Böhrnsen: „Das Theater und seine Mitarbeiter schützen“

12.05.2009

Deputation berät Lage am Theater Bremen

Die Deputation für Kultur hat sich auf ihrer Sitzung am heutigen Dienstag (12. Mai) mit der Lage des Theater Bremen befasst. „Unser erklärtes Ziel ist der Schutz des Theaters und seiner Mitarbeiter. Wir haben die Theaterleitung um eine kritische Analyse gebeten. Ich gehe davon aus, dass wir in den kommenden Wochen auch die wesentlichen Eckpunkte einer Lösung vorlegen werden“, sagte der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen.


Abweichend von der Berichterstattung für das zweite Quartal 2009 hatte das Theater Bremen jetzt eine Verschlechterung des Ergebnisses und der Liquiditätslage gemeldet. Zum Ende der Spielzeit rechnet die Theaterleitung mit einem maximalen Risiko von 2,5 Millionen Euro. Dieses setzt sich im Wesentlichen aus Risiken beim Musical „Marie Antoinette“, Bestandsveränderungen durch Vorproduktionen und Kostensteigerungen zusammen.


„Wir arbeiten gemeinsam mit der Geschäftsführung des Theaters intensiv an einem Konzept, diese Situation aufzulösen“, betonte Bürgermeister Böhrnsen. Vorgesehen sei, das Jahresergebnis zu verbessern und langfristig die Liquidität der Spielstätte zu sichern. Dazu sei es nötig, den Wirtschaftsbetrieb weiter zu optimieren. Der Zuschuss seitens Bremen, so Bürgermeister Böhrnsen, werde allerdings gleich bleiben. Bürgermeister Böhrnsen: „Klar ist: Die jetzige Situation wird nicht zu Lasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters gehen. Auch die Belastung anderer Kultureinrichtungen kommt nicht in Frage. Wir wollen die jetzige Situation mit den Mitteln des Ressortbereichs Kultur lösen. Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende Mai ein entsprechendes Konzept vorstellen können.“ Dann soll erneut die Deputation mit dem Thema befasst werden.