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Der Senator für Inneres und Sport

Erwartungen für die Bremischen Häfen im Jahre 2008 nicht ganz erfüllt

24.03.2009

Das Statistische Landesamt informiert:

Der für die Bremische Häfen erwartete Gesamtumschlag von rund 75,5 Millionen Tonnen wurde für das Jahr 2008 aufgrund der schwierigen weltwirtschaftlichen Gesamtlage, hauptsächlich in den letzten Monaten des Jahres, nicht ganz erreicht. Mit 74,5 Mill. Tonnen wurde dennoch die Erwartung nicht weit verfehlt. Verglichen mit der Entwicklung des Vorjahres hat sich die Dynamik im Seeverkehr in den ersten 9 Monaten des Jahres 2008 sogar noch weiter verstärkt und flachte danach etwas ab. Betrug die Umschlagsleistung in den Bremischen Häfen im Vorjahr insgesamt noch 69,1 Mill. Tonnen, so konnte mit der zusätzlichen Tonnage von 5,4 Mill. Tonnen im Jahre 2008 ein Gesamtzuwachs von 7,9 % erzielt werden. Der Umschlag in der Hafengruppe Bremen-Stadt konnte nicht mit der Gesamtentwicklung in den Bremischen Häfen mithalten. So verringerte sich der Empfang von Gütern um 0,7 Mill. Tonnen auf 11,1 Mill. Tonnen. Dies entsprach einem Rückgang um 5,7 %. Der ausgehende Verkehr schlug mit einer Gütermenge von insgesamt 4,6 Mill. Tonnen zu Buche. Dieses bedeutete eine Abnahme um 0,4 Mill. Tonnen oder 9,8 %.


Bremerhaven dagegen konnte das Jahr 2008 mit erfreulich positiven Zahlen abschließen: es wurde eine Gesamtmenge von fast 60 Mill. Tonnen verbucht; eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 12,2 % bzw. 6,5 Mill. Tonnen.


In beiden Verkehrsrichtungen stellen sich die Veränderungsraten sehr einheitlich dar. Der Empfang erhöhte sich um 3,2 Mill. Tonnen auf 28,4 Mill. Tonnen (+12,7 %); während im Versand mit 31,6 Mill. Tonnen ein Zuwachs um 3,3 Mill. Tonnen (+11,7 %) registriert werden konnte.


Wachstumsträger war mit zweistelligen Zuwachsraten weiterhin der Containerumschlag an den Bremerhavener Terminals. Der Containerverkehr betrug nahezu 5,5 Mill. TEU (= Twenty-foot-Equivalent-Unit) und lag damit um 11,4 % höher als im Jahr 2007.


Weitere Informationen gibt Wolfgang Kobbe, Tel.: 361-22 55, zur Verfügung. Der Statistische Bericht zum Thema ist als Download auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes abrufbar.