19.03.2009
Zusätzliches Personal im Stadtamt verstärkt die Bearbeitung der Altfälle
Anlässlich des Dringlichkeitsantrages „Anwendung des geltenden Waffenrechts sicherstellen“, der heute (Do. 19.03.2009) in der Bremischen Bürgerschaft (Stadtbürgerschaft) behandelt wird, erklärt der Senator für Inneres und Sport Ulrich Mäurer:
„Seit der Verschärfung des Waffenrechts in den Jahren 2003 und 2008 haben sich die Kontrollmaßnahmen des Stadtamtes zur Einhaltung des Waffenrechtes erheblich ausgeweitet. So konnte seit Anfang 2008 die Zahl der in Bremen registrierten Waffen von knapp 30.000 auf jetzt rund 21.000 reduziert werden. Die Zahl der Inhaber von Waffenbesitzkarten reduzierte sich in derselben Zeit von rund 10.000 auf etwa 7200.
Der größte Teil davon, nämlich 4000, sind so genannte Altbesitzer. Dabei handelt es sich entweder um Erben oder um Personen, die ihre Waffen vor 1973 erworben haben. Bei all diesen Altbesitzern muss das Stadtamt Nachweise über die nach neuem Recht notwendige sichere Aufbewahrung einholen. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass ein Großteil von ihnen sich darauf hin von den Waffen trennt.
Die Überprüfung dieses Personenkreises, der sich bereits im vergangenen Jahr deutlich reduziert hat, wird seit Anfang dieses Jahres durch die Einstellung von zwei zusätzlichen Mitarbeitern verstärkt. Eine weitere halbe Stelle ist ausgeschrieben. Deswegen ist damit zu rechnen, dass in absehbarer Zeit die Zahl der Waffen weiter deutlich abnehmen wird.“