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Senatskanzlei

Forschungsergebnisse für die Praxis

04.03.2009

Bürgermeister Böhrnsen besuchte das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik

„Wissen schafft Wirtschaft“. Dies ist das Leitmotiv des BIAS, des Bremer Instituts für angewandte Strahltechnik. Bei seinem jüngsten Betriebsbesuch konnte Bürgermeister Jens Böhrnsen sich davon überzeugen, wie erfolgreich dieser Grundsatz an dem 1977 gegründeten Institut umgesetzt wird. Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen stellte die Arbeitsbereiche der Einrichtung vor und führte durch die Räumlichkeiten. „Ich habe heute ein ausgezeichnetes Beispiel für die Faktoren kennengelernt, die Bremen als Industrie-Standort so attraktiv machen“, stellte der Bürgermeister am Ende seines Besuches fest. Hier werde Forschung beispielgebend in konkrete Innovationen in der Wirtschaft umgesetzt.


Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen (rechts) erläutert Bürgermeister Jens Böhrnsen das Laser-Schweißen

Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen (rechts) erläutert Bürgermeister Jens Böhrnsen das Laser-Schweißen


Das BIAS hat sich auf die Entwicklung von Strahlverfahren, insbesondere auf Laseranwendungen, spezialisiert. Die hauptsächlichen Arbeitsfelder liegen in der Materialbearbeitung und der Messtechnik. So gilt beispielsweise die besondere Aufmerksamkeit dem Fügen solcher Materialien wie etwa Aluminium und Titan, die bisher als nicht schweißbar galten. Die Entwicklungen dieses Instituts finden Einzug in die Luft- und Raumfahrt, den Schiffbau sowie den Schienen- und Straßenfahrzeugbau. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Innovationen in der Medizintechnik und der Halbzeugfertigung.


Das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik ist zudem vernetzt mit einer Vielzahl von nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen sowie mit der regionalen Industrie – beispielsweise mit Airbus, Daimler oder Atlas Elektronik. Es kooperiert eng mit anderen bremischen Materialwissenschaftlichen Instituten und der Universität. Die Einrichtung ist – getreu dem oben genannten Grundsatz - ein wichtiges Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und deren Anwendung in Industrieunternehmen.




Foto: Senatspressestelle