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Gemeinsame Presseerklärung

Freibad Blumenthal: Wasserlandschaft als Freizeit– und Naherholungsangebot eine Alternative?

16.12.2008

Eine Arbeitsgruppe verschiedener Fachressorts beschäftigte sich seit Anfang des Jahres mit dem Weiterbetrieb des Freibades Blumenthal sowie den möglichen Alternativen und legte dem Senat ihren Abschlussbericht vor.


Unter Berücksichtigung dieses Abschlussberichts hat der Senat auf seiner heutigen Sitzung (16.12.2008) festgestellt, dass

  • ein Weiterbetrieb des Freibades im derzeitigen Zustand über 2008 hinaus unter wirtschaftlichen – aber vor allem auch unter Sicherheitsaspekten – nicht in Frage kommen kann,
  • die im Zusammenhang mit dem möglichen Umbau des Bades anfallenden Investitionskosten sowie der nach wie vor bestehende Bedarf nach einem laufenden Zuschuss von den in der Arbeitsgruppe vertretenen Fachressorts nicht darzustellen ist,
  • für einen Weiterbetrieb des Bades aus der Sicht der beteiligten Fachressorts Sport, Bildung, Soziales auch kein fachlicher Bedarf besteht,
  • sich neben den beteiligten Fachressorts und der fachlich zuständigen Deputation für Sport auch der Landessportbund nachdrücklich gegen einen Weiterbetrieb des Freibades ausgesprochen hat.


Nach alledem hält der Senat einen Weiterbetrieb des Freibades für nicht möglich und sieht in einer frei zugänglich gestalteten Wasserlandschaft mit zusätzlichen Möglichkeiten für sukzessive zu entwickelnde Rahmenangebote (Beach-Volleyball, Kiosk etc.) eine bedeutende Ergänzung des Freizeitangebots in Bremen Blumenthal.

Die dem Senat von der Arbeitsgruppe vorgeschlagene Umgestaltung des Geländes zu einem Freizeit- und Naherholungsangebot kann allerdings nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn dieses neue Angebot von den Betroffenen vor Ort aktiv mitgetragen wird. Deshalb sollte im nächsten Schritt eine Erörterung mit dem Beirat und den vor Ort Betroffenen (insbesondere dem Freibadverein) erfolgen,