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Senatskanzlei

Bürgermeister Böhrnsen gratuliert zum dreifachen Filmpreis

15.09.2008

Der Film "Das Fremde in mir" hat gestern (14.9.2008) zum Abschluss des Internationalen Filmfestes Oldenburg gleich drei Auszeichnungen gewonnen. Der Streifen ist zu großen Teilen in Bremen gedreht worden und mit Mitteln der bremisch-niedersächsischen Filmfördergesellschaft nordmedia unterstützt worden. „Ich gratuliere herzlich zu diesem Erfolg“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. Die dreifache Auszeichnung zeige erneut, dass die nordmedia mit hoher Kompetenz und gutem Gespür ihre Förderentscheidungen treffe. Die Berliner Regisseurin Emily Atef greift ein Thema auf, das noch vielfach tabuisiert wird: Es geht um eine Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes nicht die Glücksgefühle entwickelt, die von ihr erwartet werden. Für die hervorragende filmische Umsetzung gab es die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung "Bester deutscher Film", den "Publikumspreis" (2000 Euro) und den ebenfalls mit 2.000 Euro dotierten "Otto-Sprenger-Preis" (für den besten Film mit norddeutschem Bezug einer Nachwuchsregisseurin) zugesprochen. Der Film kommt ab 16. Oktober in die Kinos.


Zum Film:
Erzählt wird die Geschichte von Rebecca und ihrem Mann Julian, die voller Freude ihr erstes Kind erwarten. Als Rebecca einen gesunden Jungen auf die Welt bringt, scheint ihr Glück perfekt. Doch statt der bedingungslosen Liebe, die sie erwartet hatte und von der die ganze Welt spricht, empfindet sie nur Hilflosigkeit und Verzweiflung. Ihr eigenes Baby ist ihr fremd. Mit jedem neuen Tag wird deutlicher, dass Rebecca den Anforderungen des Mutterseins nicht gewachsen ist. Doch außer ihr scheint das niemand zu bemerken. In einer Spezialklinik wird ihr nach und nach geholfen, und sie erkennt, dass sie mit ihrem Problem nicht alleine ist. Rebecca findet vorsichtigen Zugang zu ihrem Sohn, und mit Julian kommt es zu einer Wiederannäherung. Gemeinsam ringt das Paar um eine zweite Chance für ihre Liebe und einen Neubeginn für ihre kleine Familie.