14.08.2008
Kostenlose Broschüre „Senioren und Steuern“ informiert über Alterseinkünftegesetz
Meldungen über mögliche Steuernachzahlungen haben in den letzten Tagen viele Rentnerinnen und Rentner beunruhigt. Der Hintergrund: Ab 2009 werden die Rentenversicherungen den Finanzämtern erstmals ihre Daten über die gezahlten Rentenbezüge zur Verfügung stellen. Außerdem erhöht sich aufgrund des seit 2005 geltenden Alterseinkünftegesetzes der Besteuerungsanteil der Neurenten. „Ein Grossteil der Rentnerinnen und Rentner wird weiter keine Steuern zahlen müssen“, beruhigt Staatsrat Dieter Mützelburg.. Er rechnet nicht damit, dass es aufgrund der automatisierten Datenübertragung zu erheblichen Nachzahlungen kommt. „Das große Interesse an unseren Informationsveranstaltungen bei Einführung der neuen Rentenbesteuerung, aber auch die vielen Nachfragen bei den Finanzämtern haben gezeigt, dass die Senioren sich genau über die Besteuerung informieren. Ich bin überzeugt davon, dass die große Mehrzahl ihre Einkünfte korrekt beim Finanzamt angibt.“
Der Staatsrat weist darauf hin, dass die Bürgerinnen und Bürger insgesamt von den Neuregelungen der Rentenbesteuerung profitieren. „Parallel zur höheren Besteuerung der Renten können die Beiträge zur Altersvorsorge besser steuerlich abgesetzt werden. Unterm Strich sinken dadurch die Steuereinnahmen.“
Die kostenlose Broschüre „Senioren und Steuern“ der Finanzsenatorin informiert über die Besteuerung der Renten und Pensionen. Sie ist in den Zentralen Informationsstellen der Finanzämter im Haus des Reichs (Rudolf-Hilferding-Platz 1) und der Finanzämter Bremen-Nord, Bremerhaven sowie im BürgerServivceCenter Mitte (Pelzerstraße 40) erhältlich. Die Broschüre ist auch im Internet unter www.finanzen.bremen.de/info/senioren/steuern abrufbar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bremer Finanzämter stehen in den genannten Stellen selbstverständlich für weitere Auskünfte zur Verfügung.