Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration | Senatskanzlei

So sehen Bremer Jugendliche Europa: Erfolgreiche EuropaChallenge Bremen

17.03.2017

Pressemitteilung der Bevollmächtigten beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit

Stella (21) ist glücklich: Sie haben es geschafft! Alle Fragen zu Europa der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten EuropaChallenge Bremen konnten bearbeitet werden. Jetzt am Ende des Tages und der Challenge wird sie mit den anderen Jugendlichen des Blogteams den Blog des Projektes veröffentlichen und einigen erwachsenen Europaexperten aus Bremen vorstellen. „Der Tag war ganz schön anstrengend, aber auch total spannend“, sagt Stella. 60 Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren aus unterschiedlichen Stadtteilen Bremens und Bremerhavens, von unterschiedlichen Schulformen, der Universität und der Hochschule Bremen sind am Freitag, 17. März 2017, auf Einladung von Staatsrätin Ulrike Hiller und der Sozialsenatorin Anja Stahmann im Martinsclub Bremen zusammengekommen, um ihre Fragen in Eigenregie zu bearbeiten, zu diskutieren und wenn möglich, zu beantworten. Keine Vorträge, keine Erwachsenen, die alles besser wissen, sondern nur die eigenen Themen und die Möglichkeit zur Recherche bildeten die Säulen der Veranstaltung. Zehn Stunden lang haben sich die Jugendlichen mit Europa beschäftigt, zwischen Müslifrühstück und Pizzapause wurde gebloggt, getwittert, fotografiert und gefilmt.

Die Jugendlichen haben sich kennengelernt und ausgetauscht und auch voneinander gelernt: „Oft hat sich die Sicht auf bestimmte Dinge verändert, umso mehr wir über eine Frage rausgefunden haben“, so Hannah (23). In den Sessions haben sich die Jugendlichen u. a. mit europäischen Werten, Außen- und Sicherheitspolitik, den Kosten der EU, Umweltschutz und Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte beschäftigt. „Ich fand es toll, mich mit so vielen unterschiedlichen Menschen auszutauschen und es ist schön, dass man trotz unterschiedlicher Meinungen eine gemeinsame Idee unterstützt“, berichtet Tamina (15).

Warum sich Jugendliche an einem Freitag für zehn Stunden über Europa und die EU austauschen? „Weil es wichtig ist, sich für Europa zu engagieren, weil Frieden auch nach 75 Jahren noch wertvoll ist“ antwortet Rasmus (21) und Ellie (14) ergänzt, „Außerdem macht es Spaß, mit Leuten über Politik zu diskutieren, die Bock darauf haben.“

Die Veranstaltung wurde von der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland gefördert und durch die Agentur Jöran und Konsorten unterstützt. Wer sich für die Fragen und Ergebnisse interessiert, kann diese unter www.100-fragen-an-europa.eu einsehen.

Foto: Angela Weiß