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Der Senator für Kultur

Kulturdeputation verabschiedet Verträge

24.06.2008

Neue Kontrakte für Theater Bremen, Bremer Philharmoniker und Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Die Deputation für Kultur hat am heutigen Dienstag (24. Juni) einer Reihe von neuen Verträgen mit Bremer Kultureinrichtungen zugestimmt. Dabei geht es um die Kontrakte zwischen der Freien Hansestadt Bremen auf der einen Seite und den Bremer Philharmonikern, dem Theater Bremen und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf der anderen Seite. Die neuen Vereinbarungen wurden zum Teil schon öffentlich vorgestellt. Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, kam mit der Präsentation in der Deputation seiner Ankündigung nach, die Vereinbarungen den zuständigen Gremien zu präsentieren. Der Haushalts- und Finanzausschuss wird sich mit den Kontrakten mit der Deutschen Kammerphilharmonie und den Philharmonikern am kommenden Freitag damit befassen. Der Vertrag mit dem Theater Bremen hat den Ausschuss bereits passiert.

„Auf diese Weise haben wir noch vor der Sommerpause für drei Leuchttürme unserer Kulturlandschaft langfristige Planungssicherheit geschaffen“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Wir sorgen so für Verlässlichkeit und Transparenz.“ Die Deputation stimmte allen drei neuen Verträgen zu.


Zu den Vertragswerken im Einzelnen:

  • Der neue Vertrag mit den Bremer Philharmonikern beginnt mit der Spielzeit 2007/2008 und endet mit der Saison 2011/2012. Danach erhält das Orchester für die laufende Spielzeit eine institutionelle Förderung von rund 3,7 Millionen Euro und für die Saison 2008/2009 knapp 4,1 Millionen Euro. Für die weiteren Spielzeiten der Vertragslaufzeit erhält das Orchester Auf diesem Sockel aufsetzend Planungssicherheit.
    „Die Philharmoniker sind ein Konzertorchester mit Theaterauftrag und sollen das auch bleiben. Darüber besteht Einigkeit“, so Bürgermeister Böhrnsen.

  • Im Mai 2007 wurde zwischen dem Theater Bremen, der Freien Hansestadt Bremen und den zuständigen Gewerkschaften ein Kontrakt zur Lösung der damals vorliegenden Probleme des Theaters geschlossen. Dieser wird nun durch einen entsprechenden Zuwendungsvertrag konkretisiert. Die Fördersumme wird danach auf rund 23,3 Millionen Euro pro Jahr festgesetzt. Der neue Vertrag läuft bis zum 31. Juli 2013.

  • Wie bereits berichtet, hatte sich der Senator für Kultur und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen auf einen neuen Zuwendungsvertrag. Danach erhält das Orchester in den Jahren 2008 bis 2012 eine jährliche institutionelle Förderung von rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Des Weiteren werden pro Jahr 300.000 Euro für das Projekt „Gesamtschule Ost“ bereitgestellt. Daneben konnten Bürgermeister Böhrnsen und Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz intensive Verhandlungen mit Mäzenen und Sponsoren positiv für die Deutsche Kammerphilharmonie zum Abschluss bringen.