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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Bremen steht im bundesweiten Vergleich bei Krankenhausinvestitionen gut da

26.05.2008

Krankenhausbauprogramm 2008/2009 liegt vor

Mit dem Krankenhausbauprogramm, das nun im Entwurf vorliegt und im Juni der Deputation vorgestellt werden soll, ist vorgesehen, 21,5 Mio. Euro in den Jahren 2008 und 2009 in Bauvorhaben in Krankenhäuser zu investieren. Der Schwerpunkt des Bauprogramms liegt in diesem Zeitraum in Bremerhaven, wo die Krankenhausversorgung für Frauen, Kinder und Frühgeborene weiterentwickelt und neu strukturiert wird. Die vertraglichen Grundlagen der drei beteiligten Krankenhäuser in Bremerhaven sind bereits unterschriftsreif. Frühgeborene sollen danach zukünftig direkt am Ort der Geburt, im St. Joseph Hospital, entsprechend der neuen bundesweit geltenden Qualitätsrichtlinien behandelt werden. Die Pädiatrie des Krankenhauses „Am Bürgerpark“ soll saniert und nach neueren Gesichtspunkten der Versorgung von kranken Kindern ausgebaut werden. Durch eine Konzentration der Gynäkologie am Klinikum Bremerhaven Reinkenheide soll das dortige Zentrum für Krebsbehandlungen gestärkt werden. Darüber hinaus sollen laut Krankenhausbauprogramm die auflagenbedingten Baumaßnahmen zur Sicherung der Luftrettung am Klinikum Bremen Nord und zur Einhaltung von Hygienebestimmungen in der Ameos Klinik Dr. Heines durchgeführt werden.


Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter: „Der Investitionsbedarf der Krankenhäuser ist unbestritten gegeben. Unsere Krankenhäuser sind allerdings auch baulich so ausgestattet, dass eine Gesundheitsvorsorgung auf höchstem medizinischen Niveau geleistet werden kann. Die vielen Patientinnen und Patienten – auch von außerhalb -, die sich Tag für Tag für Bremer Kliniken als Behandlungsort entscheiden, bestätigen dies.


Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter weist außerdem darauf hin, dass Bremen bei der Investitionsquote für die Krankenhäuser im bundesdeutschen Durchschnitt gut da stehe. Bei der Förderung von Einzelbauvorhaben liegt Bremen im unteren Mittelfeld u.a. nach vor Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Bei der Pauschalförderung nimmt Bremen sogar den Spitzenplatz unter den deutschen Ländern ein.