22.05.2008
Die Deputation für Inneres hat heute (22.05.2008) der Ersatzbeschaffung von Dienstpistolen für die Polizei mit einem Kostenvolumen in Höhe von voraussichtlich etwa einer Million Euro im Zeitraum 2010 bis 2013 zugestimmt.
Die bei der Polizei im Lande Bremen verwendeten Dienstpistolen sind im Jahre 1978 eingeführt worden und somit 30 Jahre alt. Die Waffen sind technisch veraltet und weisen Verschleißerscheinungen auf. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Funktionsstörungen, wie z.B. Hemmungen, nimmt zu. Insgesamt sind ca. 2.200 Waffen betroffen. Die norddeutschen Länder Hamburg und Schleswig-Holstein beabsichtigen, kurzfristig neue Dienstwaffen einzuführen (Niedersachsen hat dies bereits getan). Für die Polizei im Lande Bremen ergibt sich daraus die Möglichkeit, sich an einer zentralen Ausschreibung der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein zu beteiligen. Dadurch ist mit einem erheblichen Kostenvorteil zu rechnen. Die Beschaffung für Bremen soll über einen Zeitraum von vier Jahren, beginnend mit dem Jahr 2010, erfolgen.