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Senatskanzlei

„Europa bieten Ihnen viele Chancen“

21.05.2008

Jens Böhrnsen besucht am EU-Projekttag das Gymnasium Obervieland

„Wann, glauben Sie, kann die Türkei der EU beitreten?“ Diese Frage richtete sich heute (Mi. 21.05.2008) an Bremens Bürgermeister. Gestellt wurde sie von Malte, Schüler einer 8. Klasse am Gymnasium Obervieland. Anlass war ein Podiumsgespräch während eines Besuchs von Bürgermeister Jens Böhrnsen im Rahmen des EU-Projekttages an Bremer Schulen. Böhrnsen antwortete hierauf, dass es sicher noch ein langer Weg sei, der an beide Seiten einige Forderungen stelle. Aber er hoffe, dass der Weg weiter beschritten werde und an dessen Ende die Türkei dann auch beitreten können sollte.


Malte, Schüler einer 8. Klasse am Gymnasium Obervieland richtet seine Frage an Bürgermeister Böhrnsen.

Malte, Schüler einer 8. Klasse am Gymnasium Obervieland richtet seine Frage an Bürgermeister Böhrnsen.


Rund 200 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8, 9 und 11 nahmen an der von den Schülern selbst moderierten Veranstaltung teil. Schüler von jeweils fünften Klassen umrahmten das Programm musikalisch mit türkischen und afrikanischen Liedern. Die jungen Gesprächsteilnehmer wollten vom Bürgermeister auch wissen, „wo ihnen nach seiner Einschätzung die EU und deren Politik etwas bringt“. Böhrnsen hierzu: „Europa bietet den jungen Menschen viele Chancen. Das beginnt in den Schulen, die die Schüler auf ein Leben in Europa durch das Erlernen von Sprachen, der Geschichte, von Politik und Kultur vorbereiten.“


Zwei Fünfte Klassen des Gymnasiums Obervieland tragen zur Begrüßung von Bürgermeister Jens Böhrnsen am Europatag ein türkisches und ein afrikanisches Lied vor. Schulleiter Hartmut Böhme (stehend) spricht die einleitende Grußworte.

Zwei Fünfte Klassen des Gymnasiums Obervieland tragen zur Begrüßung von Bürgermeister Jens Böhrnsen am Europatag ein türkisches und ein afrikanisches Lied vor. Schulleiter Hartmut Böhme (stehend) spricht die einleitende Grußworte.


Aber auch die Ausbildung, vor allem durch Praktika oder Studienaufenthalte in europäischen Ländern, die über EU-Programme ermöglicht werden, könnten das notwendige Zusammenwachsen der europäischen Völker sehr erleichtern. Und das sei doch wirklich nicht zu unterschätzen, so Jens Böhrnsen. In diesem Zusammenhang wies Böhrnsen auch auf die Möglichkeiten des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) oder dem Freiwilligem Sozialen bzw. Ökologischen Jahr (FSJ/FÖJ) sowie den Zivildienst hin.


Bürgermeister Böhrnsen lud die Schülerinnen und Schüler am Ende des Podiumsgesprächs ein, sich über alle diese Punkte durch das Beratungsangebot im EuropaPunkt Bremen, der im Gebäude der Bremischen Bürgerschaft seine Räume hat, zu informieren.

www.europa.bremen.deExternes Angebot


[Fotos: Katrin Pohlmann, Senatspressestelle]