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Senatskanzlei

Sozialethiker Hengsbach ist Gast beim „Bremer Rathausgespräch“

26.03.2008

Am Montag, dem 31. März 2008 um 19.00 Uhr wird Bürgermeister Jens Böhrnsen zusammen mit Professor Dr. Friedhelm Hengsbach im Kaminsaal des Bremer Rathauses zum Thema

Schieflage der Wohlstandsverteilung
Soziale Spaltung der Gesellschaft und Möglichkeiten des Gegensteuerns


sprechen.
Durch die anschließende Diskussion führt Radio-Moderator Theo Schlüter.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Prof. Hengsbach ist der vierte Gast der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Bremer Rathausgespräche“, die seit 2006 in unregelmäßiger Abfolge zu aktuellen Themen im Bremer Rathaus ausgerichtet wird. Vorherige Teilnehmer waren Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und der Wirtschaftsprofessor Dr. Peter Bofinger


Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach
Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach

Der katholische Theologe und Sozialethiker Friedhelm Hengsbach gilt als renommierter und streitbarer Vertreter der christlichen Soziallehre. Hengsbachs Arbeiten kreisen um die Themen Zukunft der Arbeitsgesellschaft, Verbindung von Erwerbssystem und sozialer Sicherung, politische Wirtschaftsethik und die Theorie demokratiefähiger Marktwirtschaften. In zahlreichen Publikationen hat der Jesuiten-Pater sich für gesellschaftlich benachteiligte Menschen, Migrantinnen und Migranten sowie für menschenwürdige Verhältnisse im Arbeitsleben eingesetzt. Auch in der Diskussion um die Einführung von Arbeitslosengeld II hat er deutlich Stellung bezogen.

Friedhelm Hengsbach trat als Zwanzigjähriger in den Jesuitenorden ein, 1967 wurde er zum Priester geweiht. Von 1977 bis 1982 war er Lehrbeauftragter, von 1985 bis zu seiner Emeritierung 2005 Professor für Christliche Sozialwissenschaft bzw. Wirtschafts- und Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main. Hier leitete er von 1992 bis 2006 das Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik.

[Foto: Friedhelm Hengsbach]