10.03.2008
Finanzsenatorin unterstützt Forderung nach kultureller und religiöser Selbstbestimmung
Heute weht an zahlreichen öffentlichen Gebäuden in Deutschland und Europa die tibetische Flagge – auch über dem Dach des Haus des Reichs. Finanzsenatorin Karoline Linnert unterstützt damit die internationale Aktion „Flagge zeigen für Tibet“. Gemeinsam mit dem Tibeter Nyima Tsering und Holm Triesch, Sprecher der Bremer Regionalgruppe Bremen der Tibet Initiative Deutschland, hat sie die farbenfrohe Fahne auf ihrem Dienstsitz gehisst. „Dem tibetischen Volk wird das Recht auf kulturelle und religiöse Selbstbestimmung verwehrt. Mit der Flaggenaktion am 10. März wird darauf hingewiesen und der gewaltfreie Protest des Dalai Lama unterstützt,“ erklärt Senatorin Linnert.
„In Tibet drohen jedem Tibeter, der ein Bild des Dalai Lama oder die tibetische Flagge besitzt, strenge Strafen,“ erläutert Holm Triesch. „Auch die alte Tradition, den Geburtstag des Dalai Lama zu feiern, ist verboten.“ Nyima Tsering lebt seit 1990 in Bremen. Er freut sich besonders, dass auch hier die tibetische Flagge gehisst wird: „Damit wird ein Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk und seinem Recht auf Selbstbestimmung gesetzt.“
Informationen zur Tibet-Flagge
Die tibetische Flagge zeigt im Zentrum zwei Schneelöwen vor einem schneebedeckten Berg, über dem die Sonne aufgeht. Umgeben wird das Ganze von zwölf roten und blauen Strahlen. Sie symbolisieren die zwölf alten Stämme Tibets. Der goldene Rand steht für die Ideale der buddhistischen Lehre.
Foto: Pressereferat Senatorin für Finanzen