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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremische Häfen weiter im Vorwärtsgang: Container- und Autoumschlag treiben den Umschlag an

06.11.2007

Zweistellige Wachstumsraten bei Containern und Automobilen haben in den ersten drei Quartalen des Jahres 2007 entscheidend dafür gesorgt, dass der Umschlag in den bremischen Häfen erneut deutlich zulegen konnte. Wie Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Ralf Nagel heute (Dienstag, 6. November 2007) mitteilte, stieg der Containerumschlag gegenüber dem Zeitraum Januar bis September 2006 um 10,5 Prozent auf 3.637.746 Boxen (TEU). In der Fahrzeuglogistik fiel das Plus noch stärker aus. Hier gab es eine Zunahme von 13,5 Prozent auf 1.505.430 Einheiten. Der Gesamtumschlag an den Kajen im Land Bremen legte um 6,7 Prozent auf 51,8 Millionen Tonnen zu.


„Damit steht endgültig fest, dass es unseren Häfen gelingen wird, 2007 erneut ein erstklassiges Ergebnis zu erzielen“, sagte Nagel. Er verwies dabei auf die starken Wachstumsimpulse aus dem Containergeschäft: „Im September wurden – zu mehr als 99 Prozent in Bremerhaven – insgesamt 445.000 TEU umgeschlagen. Das war das bisher beste Monatsergebnis. Wie groß die Dynamik in der Containerlogistik ist, unterstreicht der Vergleich mit früheren Zahlen: Im September 2006 waren es 396.000 TEU, im September 2005 304.000 TEU.“ Innerhalb von nur zwei Jahren weise der Monatsvergleich damit ein Container-Plus von annähernd 50 Prozent aus.


„Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wichtig die rasche Fertigstellung des neuen Bremerhavener Container-Terminals 4 ist“, sagte der Senator. Die Hafenanlage, die zum Teil schon für den Containerumschlag genutzt wird, soll dem Markt im dritten Quartal 2008 vollständig zur Verfügung stehen.


Auch die Entwicklung bei den Fahrzeugen sei bemerkenswert, fügte Senator Nagel hinzu. Vermutlich werde beim Umschlag von Automobilen in diesem Jahr erstmals die Zwei-Millionen-Marke überschritten. 2006 waren bereits rund 1,9 Millionen Einheiten via Bremerhaven ein- und ausgeführt worden.


Während der Umschlag von Massengut am Standort Bremen-Stadt von Januar bis September 2007 um 6,0 Prozent auf 8,0 Millionen Tonnen gesunken ist, gab es beim Stückgut – ebenfalls in der Stadt Bremen – eine Zunahme von 9,0 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen.