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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Häfensenator Ralf Nagel legt in Bremerhaven Grundstein für den Neubau der zentralen Werkstätten von bremenports

31.10.2007

100 Mitarbeiter ziehen Ende 2008 in neues Domizil – Werkhalle wird mit großer Photovoltaik-Anlage ausgestattet

Brückenstraße 15 – das wird die Adresse der neuen zentralen Werkstätten des technischen Betriebs von bremenports im Überseehafengebiet Bremerhaven. Wirtschafts- und Häfensenator Ralf Nagel nahm dort am Mittwoch (31. Oktober 2007) die Grundsteinlegung vor. In den kommenden Monaten wird an der Brückenstraße ein Komplex entstehen, in dem etwa 100 Mitarbeiter der Hafengesellschaft tätig sein werden. Sie vertreten eine Vielzahl von Gewerken, die erforderlich sind, um die Hafen-Infrastruktur aus Schleusen, Brücken und vielen anderen Anlagen in einem guten technischen Zustand zu halten.


Geplant ist der Bau einer Werkhalle mit Lagerhalle und angegliedertem Sozialtrakt, in der Techniker und Handwerker aus diversen Gewerken tätig sein werden. Die Beschäftigten aus dem gewerblichen Bereich sind in der Seestadt bisher auf fünf Standorte verteilt. An einem Ort werden für die Hafenunterhaltung, die Hydraulikwerkstatt, die Elektrowerkstatt, den Maschinenbau, den Stahlbau, die Malerei und Lackiererei sowie die Funkwerkstatt zeitgemäße Arbeitsbedingungen geschaffen. Büros für die Meister und Räume für Ausbildung und Besprechungen kommen hinzu.


Derzeit liegen die zentralen Werkstätten von bremenports noch am Handelshafen im Stadtteil Geestemünde. Dieser Standort wird voraussichtlich Ende 2008 aufgegeben, weil der Magistrat der Stadt Bremerhaven das Gebiet städtebaulich entwickeln und aufwerten will. Jürgen Holtermann, Geschäftsführer von bremenports, ist davon überzeugt, dass sich der Umzug des technischen Betriebs auszahlen wird: „Die Zusammenarbeit wird enger, die Wege werden kürzer, die Abstimmung unter den Kollegen fällt leichter. Außerdem verbessern sich die Arbeitsbedingungen durch die moderne zentrale Werkstatt und das Sozialgebäude erheblich.“


Auch für die Arbeitsschiffe von bremenports wurde eine Lösung gefunden. Sie werden im Kaiserhafen III Liegeplätze finden – also ganz in der Nähe der neuen Werkstattzentrale. Damit ist gewährleistet, dass auf die Einzelgewerke keine lange Anreise zum Fischereihafen wartet. Für Service-Arbeiten sind die Schiffe von der Brückenstraße aus auf kurzem Weg zu erreichen.


Senator Nagel nutzte die Grundsteinlegung dazu, die Arbeit der bremenports-Techniker zu würdigen: „Sie tragen entscheidend dazu bei, dass die mit Milliardenaufwand bereitgestellte Infrastruktur unserer Häfen immer gut in Schuss ist. Ohne bremenports würde die ständige Betriebsbereitschaft unserer Häfen nicht garantiert sein – und die brauchen wir 24 Stunden jeden Tag.“


In seiner Ansprache hob der Senator den Umstand hervor, dass auf der nach Süden ausgerichteten Werkhalle mit einer leistungsfähigen Photovoltaik-Anlage ausgestattet wird: „Diese Anlage wird etwa 50 Meter lang und rund 10 Meter breit sein – die größte im Hafen, vermutlich sogar in ganz Bremerhaven.“ Dies sei ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz, der angesichts der explodierenden Energiepreise auf längere Sicht auch wirtschaftlich Sinn mache.