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Sonstige

Werke von Eva Licht ab 16. Februar in der Gleichstellungsstelle

08.02.2005

Die Frauenbeauftragte des Landes Bremen teilt mit:

Die Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“ wird seit über 10 Jahren von der Gleichstellungsstelle durchgeführt. Sie präsentiert sich - in Zusammenarbeit mit dem Künstlerinnenverband Bremen GEDOK und dem Senator für Kultur - mit dem Konzept: Künstlerinnen stellen Künstlerinnen aus. Diesmal wird Eva Licht von Susanne Bollenhagen vorgestellt:

Sie beschreibt die Künstlerin und ihr Werk so: „Eva Licht ist dem Bremer Publikum durch ihre Skulptur „the emerald“ präsent, die außen im Eingangsbereich der Städtischen Galerie plaziert ist. Zu sehen ist ein klarsichtiges Gitarrengehäuse, das eine Sammlung von vorerst unidentifizierbaren Dingen beinhaltet. Wichtig zu wissen ist, dass Eva Licht diese Gegenstände von, in ihrem Sinne, verwandten Kollegen der Musik für diese Arbeit erbeten hat, wie u. a. Blixa Bargeld, Max Goldt, Alan Vega, Lydia Lunch, La Monte Young & Marian Zazeela und The Residents. Hier offenbart sich ein Aspekt ihres künstlerischen Interesses: Das Suchen und Finden von Zeichen, mit denen Eva Licht ihre Verbundenheit zu geistesverwandter Kunst, insbesondere der in Musik gefassten Lyrik, zelebriert und deren Umsetzung in der künstlerischen Arbeit, den Charakter geheimnisvoller Fetische annimmt. Die gebürtige Bremerin, seit 1987 in Berlin lebend, zeigt Bilder, für die sie den Begriff „Texturen“ verwendet. Wort und Bild, die Elemente dieser Arbeiten, verbinden sich zu einer Art Emblematik der Popkunst. Die sehr grafische Malerei erlaubt der Schrift nicht, für das Bild als Titel zu fungieren. Vielmehr verwebt sich beides und erzeugt Eindrücke, wie der Schnipsel einer handgemalten Schatzkarte, der zu sehr Fragment ist, als dass er sinnvolle Zusammenhänge aufdeckt. Wenn in diesen Arbeiten Eva Lichts Affinität zum Wort deutlich wird, so wird die Verbundenheit zu Freunden und Kollegen deutlich in ihrer Reihe von Porträts. Bekannte und unbekannte Persönlichkeiten sind gleichberechtigt fein und genau beobachtet. Diese Reihe bezieht auch ihren Reiz durch das Wiedererkennen einiger Gesichter, deren durch Popularität aufgeladene Aura sich auf die unbekannten Gesichter überträgt.“

Eröffnung der Ausstellung: Mittwoch den 16. Februar 2005 um 18.00 Uhr
in der Knochenhauerstr. 20 –25,
2. Etage, 28195 Bremen
Begrüßung: Ulrike Hauffe, Bremer Landesbeauftragte für Frauen
Einführung: Susanne Bollenhagen
Die Ausstellung dauert bis zum 27. April 2005

Öffnungszeiten: Mo – Do 9.00 – 16.00 Uhr, Fr 9.00 – 14.00 Uhr
Mehr Informationen über Eva Licht: www.evalicht.de