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Sonstige

Künstler der Weltklasse sorgten für Begeisterung

28.09.2004

Musikfest Bremen 2004 mit seiner Auslastung zufrieden

Die Musikfest Bremen GmbH teilt mit:

Exklusive Programme und Künstlerkonstellationen, gefeierte Premieren und Erstaufführungen, neu beschrittene Wege in der Konzertkultur, Begeisterung bei Publikum, Künstlern und Kritik - das 15. Musikfest Bremen geht am morgigen Mittwoch, 29. September, mit der deutschen Erstaufführung der Originalfassung von Jacques Offenbachs "La Grande-Duchesse de Gérolstein" mit den Musiciens du Louvre und renommierten Solisten unter der Leitung von Marc Minkowski zu Ende. Noch bevor der letzte Ton des Festivals verklungen ist, ziehen Intendant Professor Thomas Albert und Geschäftsführer Jörg Ehntholt zufrieden eine erste Bilanz: "Noch bevor die endgültige Abrechung vorliegt ist klar, dass wir die angestrebte Auslastung von 75% erreicht haben." Somit besuchten rund 17.000 Besucher die 22 Veranstaltungen des Musikfest Bremen 2004, das ein Gesamtkartenangebot von 22.793 Plätzen aufwies. "Diese erfreuliche Bilanz zeigt, dass wir gut kalkuliert haben, indem wir unsere Ziele dem allgemeinen Kaufverhalten angepasst und somit unseren Etat eingehalten haben. Die Kaufentscheidungen fallen heutzutage kurzfristiger aus und dementsprechend war es richtig, zahlreiche Marketingaktionen ab August zu bündeln", resümieren Albert und Ehntholt die diesjährige Strategie.


Nachdem durch die krankheitsbedingten Absagen von Sopranistin Jessye Norman und Bariton Thomas Hampson wenige Tage vor dem Start dunkle Wolken am Festivalhimmel aufgezogen waren, konnte das Musikfest am 4. September 2004 bei besten Wetterbedingungen mit einer "Großen Nachtmusik" glänzend starten. Die 21 Konzerte an sieben Orten rund um den Marktplatz zogen mehr als 4.000 Konzertgänger an sowie mehrere Tausend Besucher, die sich auf dem Marktplatz an den Illuminationen und dem gastronomischen Angebot erfreuten. Die für Thomas Hampson eingesprungene bulgarische Mezzosopranistin Vesselina Kasarova erwies sich dabei als ein wahrer Glücksgriff und bescherte darüber hinaus mit ihrem Recital am 6. September dem Festival eine wahre Sternstunde. Exklusive und umjubelte Akzente, die bereits am Eröffnungsabend ihren Anfang nahmen, setzten auch die "Artists in Residence" des diesjährigen Festivals, Marc Minkowski und Kristjan Järvi's Absolute. "Die Möglichkeit, das künstlerische Potenzial herausragender Persönlichkeiten des internationalen Musiklebens in mehreren Konzerten zu erleben, hat erneut großen Anklang gefunden", resümiert Albert die erfolgreichen Residenzen. Zu weiteren Höhepunkten zählten das musikalisch-literarische Programm "Abendlied und Nachtgesang" mit dem Balthasar-Neumann-Chor, Meret Becker und Walter Schmidinger unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, der Kammermusik-Abend mit Geiger Maxim Vengerov und Pianist Fazil Say, Henk Schuts "Faust" als Musiktheater-Revue ohne Worte mit dem Niederländischen Kammerchor und einem Schauspieler-Ensemble im St. Petri Dom, die Orchesterakademie der Jungen Deutschen Philharmonie und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Heinrich Schiff sowie die Orient und Okzident verbindende "Friedensmusik" von Jordi Savall mit Hespèrion XXI, dem Ensemble Kaboul und Solisten aus aller Welt. "Gerade solche Projekte, die den herkömmlichen Rahmen des klassischen Konzertwesens sprengen und neue Wege der Präsentation von Musik zur Diskussion stellen, sind für das Profil des Festivals ungemein wichtig. Diesen Weg wollen wir in Zukunft konsequent weiterführen", erläutert Albert.


Auch im nächsten Jahr wird sich das Musikfest Bremen wieder auf den September konzentrieren. "Diese Konzentration hat sich in 2004 erneut als positiv erwiesen", so Albert. Das Programm des Festivals 2005 wird derzeit geplant.


Weitere Informationen für die Redaktionen:
Musikfest Bremen GmbH, Carsten Preisler, Telefon 04 21 / 33 66 660, E-Mail:preisler@musikfest-bremen.de