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Sonstige

Einladung zum Vortrag: „In unserer Erinnerung leben sie weiter“

19.01.2004

Im Rahmen des Bremer Programms 2004 zum „27. Januar - Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ berichtet Dr. Günther Rohdenburg vom Staatsarchiv Bremen morgen (20. Januar 2004) über das Projekt für ein neues „Gedenkbuch“ der in der NS-Zeit in Bremen als „Juden“ Verfolgten. Der Vortrag steht unter dem Motto „In unserer Erinnerung leben sie weiter“ gestellt. Diese Veranstaltung des Bildungswerks der Katholiken, des Vereins "Erinnern für die Zukunft e.V.", der Landeszentrale für politische Bildung und des Staatsarchivs Bremen findet statt um 20 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung, Osterdeich 6.


In Form eines Projektes sollen jene Forschungen gemeinsam vorangetrieben und zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden, die einerseits durch den „Arbeitskreis zur Erforschung der Schicksale von Bremer Christen jüdischer Herkunft nach 1933“ und andererseits durch das Staatsarchiv Bremen vorgenommen worden sind. Ziel dieser Arbeiten ist eine berichtigte und vervollständigte Bremer Liste der als Juden "rassisch" Verfolgten während der NS-Zeit, die dem aktuellen Forschungsstand entspricht und als Grundlage für die Neubearbeitung des "Gedenkbuches" von 1986 dienen kann.
Auf der Basis einer Datenbank, die zur Zeit ca. 4500 Namen von Verfolgten enthält, werden im Rahmen eines Werkvertrages diese Forschungen seit Beginn des Jahres in Angriff genommen. Der Archivpädagoge Dr. Günther Rohdenburg vom Staatsarchiv Bremen, Vorstandsmitglied des Bremer Vereins "Erinnern für die Zukunft e.V.", stellt das Projekt, den bereits erreichten Forschungsstand, die Probleme bei der weiteren Bearbeitung und die weitergehenden Planungen vor.