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Sonstige

Bildungskampagne „Fit für Familie“ stößt auf große Resonanz

24.11.2003

Mit Spannung wird Auswertung dieses Modellversuchs erwartet

Drei Monate war das Elternmobil in Gröpelingen, Grohn, Kattenturm, Blockdiek und zehn weiteren Stadtteilen Bremens unterwegs. Mit tausenden Luftballons, buntem Kinderspielzeug, Informationsmaterial und Couponheften machte das Elternmobil-Team im Rahmen der von Jugend- und Sozialsenatorin Karin Röpke initiierten Kampagne „Fit für Familie“ Eltern auf die Vielzahl von Angeboten im Bereich Familien- und Elternbildung in Bremen aufmerksam.


Die Idee, über den persönlichen Kontakt Familien anzuregen, sich verstärkt mit dem Thema Erziehung zu beschäftigen, kam gut an. Ob vor Kindergärten, Supermärkten, Gemeindezentren oder auf Festen, die vielfältigen Standorte, die das Elternmobil anfuhr, waren zahlreich besucht. Mit einer Mischung aus Spiel und Spaß für die Kinder und Informationen über Eltern- und Familienangebote im jeweiligen Stadtteil sprach das Team die Bürgerinnen und Bürger an. Die Entscheidung von Senatorin Karin Röpke, hierbei auch türkisch- und russischsprachige Mitarbeiterinnen einzusetzen, erwies sich schnell als goldrichtig, denn auch Bildungsangebote für Migrantenfamilien sind sehr gefragt.


Birte Hintz, Erzieherin und Mitarbeiterin am Elternmobil, freut sich über das Interesse der Eltern: „Die meisten Mütter und Väter haben sich ausführlich über die Familienbildungsangebote in ihrem Stadtteil informiert.“ Ihr Kollege Olaf von Engeln ergänzt: „Viele hatten von „Fit für Familie“ und dem Elternmobil schon gehört und fanden die Aktion der Stadt gut, auf diese Weise über das, was Bremen Familien so bietet, aufzuklären.“


Erst dank des Engagements von Bildungsträgern, Unternehmen und Institutionen konnte die als Modellversuch konzipierte Kampagne „Fit für Familie“ durchgeführt werden. „Das Zusammenwirken von Medienpartnern, dem bremer elternnetz, der Behörde und den Sponsoren ermöglichte den überzeugenden Gesamteindruck, so dass die Initiative bei den Bremerinnen und Bremern auf breite positive Resonanz gestoßen ist und das Elternmobil schnell bekannt war“, freut sich Senatorin Röpke. Auch aus anderen Städten gibt es mittlerweile Anfragen zum Modellvorhaben. Mit Spannung wird – auch in bundesweiten Fachkreisen – die Auswertung dieses bislang einmaligen und ungewöhnlichen Projekts erwartet. Dann wird entschieden, ob das Elternmobil weiterhin in Bremen unterwegs sein wird.