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Sonstige

NordWest Award 2016: Die Besten im Nordwesten sind gekürt

Preisgelder in einer Gesamthöhe von 30.000,- Euro gehen an die Projekte: Additive Fertigung in der Luftfahrt, FLUTSCHUTZ, pro:connect

11.05.2016

Die Entscheidung ist gefallen: In einer feierlichen Preisverleihung im GOP Varieté-Theater in Bremen wurden gestern Abend (Dienstag, 10. Mai 2016) die drei Preisträger des NordWest Award 2016 ausgezeichnet. Knapp 100 Bewerbungen erhielt die Metropolregion Nordwest auf die Ausschreibung des von der Bremer Landesbank gestifteten NordWest Award. Acht Finalisten hatten die Chance auf eines der drei Preisgelder in Höhe von jeweils 10.000 Euro und einen professionellen Imagefilm der Bremedia Produktion GmbH. Preisträger 2016 sind die Projekte "Additive Fertigung für die Luftfahrt", "FLUTSCHUTZ – Innovativer Hochwasserschutz" und "pro:connect – Integration von Geflüchteten". Der Erste Vorsitzende der Metropolregion Nordwest, Landrat Jörg Bensberg, freute sich: "Die Preisverleihung war der krönende Abschluss von Wochen voller Begeisterung über die regionale Vielfalt, die Potenziale, die Innovationskraft und das Know-how in der Metropolregion Nordwest."

Finalisten und Preisträger des NordWest Award 2016, Laudatoren und Moderator
Finalisten und Preisträger des NordWest Award 2016, Laudatoren und Moderator

Die Auswahl der drei Preisträger war für die Jury eine Herausforderung. Der Präsident des Bremer Senats und Juryvorsitzende Bürgermeister Dr. Carsten Sieling betonte: "Die drei Preisträger stellen die Stärken der Metropolregion Nordwest in beeindruckender Weise heraus. Die Projekte zeigen uns, wie gesellschaftliche Herausforderungen im Kleinen aber auch im Großen durch Initiative, Mitwirken in Netzwerken, Vereinen und Verbänden und vor allem durch großes persönliches Engagement gelöst werden können. Mit dieser Auszeichnung möchten wir auch andere ermutigen, sich für ihre Region und die Menschen einzusetzen." In seiner Laudatio für "pro:connect" hob er hervor, dass Integration nur dann gelingt, wenn die Zugewanderten genauso wie die Einheimischen die existenziellen Probleme ihres Lebens lösen können: einen Arbeitsplatz finden, eine Familie haben, den Kindern eine Zukunftsperspektive bieten, am Bildungssystem teilhaben; kurz gesagt: ein gutes Leben führen. Deshalb könne der Verein "pro:connect" zu Recht als Leuchtturmprojekt bezeichnet werden.

Seine Jurykollegin Birgit Honé, Staatssekretärin für Europa und regionale Landesentwicklung in der Niedersächsischen Staatskanzlei, verwies auf die beispielgebende Funktion des Nordwest Award: "Bei den ausgezeichneten Projekten sehen wir, wie neue und innovative Ideen durch intelligente Vernetzung bestehender Strukturen und Netzwerke entstehen. Zugleich sind diese Projekte sehr umsetzungsorientiert. Genau solcher Projekte bedarf es", so die Staatssekretärin weiter, "um die Weichen für eine zukunftsfeste Metropolregion Nordwest zu stellen. Deshalb ist es mir eine Freude, das Projekt FLUTSCHUZ mit dem NordWest Award 2016 auszuzeichnen".

"Dass das regionale Engagement einer Auszeichnung bedarf, davon sind wir als Bremer Landesbank überzeugt. Deshalb haben wir den NordWest Award ins Leben gerufen, für den wir sehr gerne erneut das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro stiften", so Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorstandsvorsitzender der Bremer Landesbank. "Es ist Zeit, die Leistungsfähigkeit und Stärken der Region zu zeigen und die norddeutsche Bescheidenheit abzulegen. Die hohe Qualität und Vielfalt der Bewerbungen zeigt, wie gut die Metropolregion Nordwest – auch für die Zukunft – aufgestellt ist. Das Projekt ‚Additive Fertigung für die Luftfahrt‘ ist ein exzellentes Beispiel für den Hochtechnologie-Standort Metropolregion Nordwest."

Die weiteren fünf Finalisten feelSpace, Gemeinsam Zukunft bewegen, Schule im Grünen, Stadtteil-Oper 2015 – Sehnsucht nach Isfahan, ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen erhielten für ihre ebenfalls herausragende Arbeit in der Metropolregion Nordwest einen dreistelligen Zuschuss für ihre Projekte. Rund 200 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil, die vom Journalist und Stadionsprecher Arnd Zeigler moderiert wurde.

Als Fazit des NordWest Awards 2016 zog der Harald Emigholz, Präses der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die in diesem Jahr der Kooperationspartner des NordWest Awards war, eine überaus positive Bilanz: "Die hohe Qualität der Finalistenprojekte ist Resultat der Arbeit der Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik der vergangenen Jahre. Mit der Etablierung des NordWest Awards ist es der Metropolregion Nordwest gelungen, die Potentiale, Innovationen und die Kooperationen für alle sichtbar zu machen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Neuauflage eine Fortsetzung mit dem NordWestAwards im Jahr 2018."

Die Gewinnerprojekte in alphabetischer Reihenfolge:
Das Projekt "Additive Fertigung für die Luftfahrt" läutet ein neues Industrie-Zeitalter im Flugzeugbau ein. Der metallische 3D-Druck – auch als Metall-Laserschmelzen bezeichnet – zählt zu den Verfahren der additiven Fertigung. Dabei werden die Konstruktionsdaten für die Herstellung von Bauteilen in viele Schichten aufgeteilt. Ein Laser schmilzt dabei das zu verarbeitende Material in Pulverform auf, beim Erhärten baut sich letztlich ein Werkstück Schicht für Schicht auf. Die Vorteile des Verfahrens liegen auf der Hand: die Herstellung komplexer Geometrien, die Verarbeitung schwer zerspanbarer Materialien sowie eine werkzeuglose Bauteileerzeugung innerhalb kürzester Zeit bei besonders geringem Werkstoffabfall. Bei der additiven Fertigung entsteht das Bauteil im Wesentlichen durch Hinzufügen von Material. Die Premium AEROTEC hat sich gemeinsam mit einem Partner-Netzwerk aus Forschung und Industrie vorgenommen, die hohen Hürden einer Luftfahrtzulassung additiv gefertigter Strukturbauteile als Erste zu überwinden, die revolutionären Vorteile des Verfahrens für innovative Lösungen zu nutzen und die additive Fertigung zügig zu industrialisieren.
www.premium-aerotec.com

Ziel der Arbeiten im Projekt "Flutschutz – Innovativer Hochwasserschutz" ist eine effektive und nachhaltige Verbesserung des operativen Hochwasserschutzes auch in Zeiten der Verschärfung der Hochwassergefahr durch Prozesse des Klimawandels. Außergewöhnliche Hochwasserereignisse zeigen, dass ein enormer Einsatz an Hilfskräften und Material – in der Regel Sandsäcke – zur Verteidigung bestehender Deichlinien gegen akutes Versagen im Hochwasserfall erforderlich ist. Neben den hohen personellen und materiellen Aufwendungen erfordert die Deichverteidigung insbesondere Zeit, die im Hochwasserfall nur begrenzt zur Verfügung steht. So kommt es trotz aller Anstrengungen immer wieder zu Deichbrüchen, weil die erforderlichen Schutzmaßnahmen nicht in ausreichender Menge zeitgerecht vor Ort durchgeführt werden können. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wurden Schutzsysteme entwickelt, die das im Hochwasserfall anstehende Wasser zum Schutz vor Hochwasserschäden nutzen und die damit hinsichtlich des Einsatzes an Personal, Material und Zeit deutlich effektiver sind als die bisher eingesetzten Sandsacksysteme. Der Ansatz ‚Mit Wasser gegen Hochwasser‘ wird aktuell in drei laufenden Forschungsprojekten am Institut für Wasserbau der Hochschule Bremen zur Entwicklung von innovativen Schutzsystemen sowie Bildungsmodulen für Helfer im Katastrophenschutz weitergeführt.
www.flutschutz.org

Das Motto des Projekts "Integration von Geflüchteten" lautet "Wir bringen Menschen zusammen – persönlich – verlässlich – nachhaltig". Der gemeinnützige Verein ,pro:connect’ bringt arbeitssuchende Geflüchtete und potenzielle Arbeitgeber zusammen. Im Mittelpunkt der Anstrengungen steht die erfolgreiche Integration der Geflüchteten in unsere Gesellschaft. Dafür organisiert der Verein finanzielle Hilfen bei gesetzlichen Förderlücken, Praktika zur Orientierung, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für ein selbstbestimmtes Leben jenseits der Sozialkassen, Informationsveranstaltungen für Arbeitgeber, eine Begleitung und Betreuung der Geflüchteten und des Arbeitgebers, eine Anbahnung und Koordinierung mit den Kammern vor Ort und der berufsbildenden Schulen zwecks Zusammenarbeit sowie Plattformen und Netzwerke zur Reduzierung von Doppelstrukturen für Institutionen bzw. Einrichtungen in diesem Arbeitsfeld.
www.proconnect-ev.de

Für weiterführende Informationen zu den einzelnen Projekten wenden Sie sich an:

Metropolregion Nordwest
Benjamin Dose
04221 99-1909
benjamin.dose@metropolregion-nordwest.de

Als Finalisten platzierten sich neben den Preisträgern folgende Bewerber (alphabetische Reihenfolge):

feelSpace
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein neugegründetes Startup aus der Universität Osnabrück, dessen Ziel die Entwicklung eines taktilen Navigationsgürtels ist, der per Vibration Richtungen anzeigt und dadurch Navigation und Orientierung intuitiv und einfach macht. Das feelSpace-Projekt entstand vor rund zehn Jahren. Ursprünglich wurde erforscht, ob der Mensch einen neuen Sinn lernen kann, was in Form eines Kompassgürtels untersucht wurde. Bei den Untersuchungen hat dann das durchweg positive Feedback von blinden und sehenden Versuchspersonen motiviert, ein komplett neues Produkt zu entwickeln. Seit Juli 2015 wird an der Entwicklung einer marktfähigen Version eines Navigations-Gürtels gearbeitet. Der Gürtel enthält 16 Vibrationsmotoren, die gleichmäßig um den Bauch herum verteilt sind, wovon immer einer vibriert und zwar derjenige, der in die Richtung des Ziels (oder Norden) zeigt. Man kann Ziele in ein Smartphone eingeben und per Bluetooth werden die Richtungsinformationen an den Gürtel übertragen und taktil angezeigt.
www.feelspace.de

Gemeinsam Zukunft bewegen
Der Verein Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft für die Region Unterweser e.V. (SWW) wurde 2009 gegründet und organisiert seitdem vielfältige Aktivitäten, um Zukunftschancen für Schüler/innen und Studierende in der Region zu verbessern und die Ausbildungssituation von Unternehmen zu fördern. Der Weg dahin führt über den Aufbau nachhaltiger, schnittstellenübergreifender Kooperationen von Schulen, Wirtschaft und Wissenschaft. Daher das Motto: Gemeinsam Zukunft bewegen. Beispielhafte Aktivitäten sind regelmäßig durchgeführte Management Information Games (MIG), ein Unternehmensplanspiel unter Beteiligung von Oberschulen und Gymnasien aus dem Landkreis Cuxhaven und aus Bremerhaven und der Talentpool mit einer
Teilnehmer/innenzahl von ca. 90 Schüler/innen und 20 teilnehmenden Unternehmen (Sponsoren) in 2015. Außerdem beteiligt sich das Netzwerk SWW an Berufsinformationstagen an Schulen oder Veranstaltungen wie dem Hochschultag "Zukunft Lebensmittelwirtschaft" und führt einen Referentenpool aus Wirtschaftsvertretern, die Schulen als Referenten zur Verfügung stehen.
www.netzwerk-sww.de

Schule im Grünen
Schule im Grünen im Park der Gärten – ein breit aufgestelltes, vielseitiges pädagogisches Bildungsangebot für alle Altersgruppen und Schulformen, inklusiv und generationsübergreifend. Jährlich besuchen mehr als 200 Einrichtungen aus ganz Niedersachsen die Schule im Grünen. Ziel ist es, eine "umfassende Integration" durch ein weit gefächertes Angebot und eine breite Vernetzung in den Bereichen Schule/Ausbildung zu erreichen. Einen hohen Stellenwert nimmt das Thema Chancengleichheit ein. So werden ansprechende Konzepte umgesetzt, die nicht nur Kinder und Jugendliche aller Jahrgangsstufen und Schulformen, sondern auch soziale Herkunft und inklusive Ansätze berücksichtigen. Soziale Kompetenz soll aber auch generationsübergreifend erlernt werden, z.B. beim gemeinsamen Arbeiten an einer Apfelpresse oder an einer begehbaren Bienenwabe.
www.schule-im-gruenen.de

Stadtteil-Oper 2015 – Sehnsucht nach Isfahan
Ein weltweit einmaliges Projekt aus Bremen Osterholz-Tenever: hier leben Menschen aus über 88 verschiedenen Nationen zusammen. Jahr für Jahr entwickelt das "Zukunftslabor" – eine Initiative der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen – für jedes Land eine eigene Stadtteil-Oper. Nach Deutschland, Ghana, Polen, Russland und Vietnam steht 2015 Persien im Zentrum. Die Stadtteil-Oper bringt unterschiedlichste Menschen zusammen und lässt sie aktiv und bewusst ihre Lebenswelt mitgestalten: die Bewohner des Stadtteils bestimmen, was ihn bewegt, sie geben dem Stadtteil ein Gesicht und sich selbst eine Stimme. Dies geschieht nicht irgendwo, sondern in Bremens Stadtteil mit den größten sozialen Herausforderungen und der größten Kinderarmut: Hier stehen 300 Schüler und Lehrer der Gesamtschule Bremen-Ost (GSO) gemeinsam mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf der Bühne, Frauen aus dem Mütterzentrum arbeiten in der Sommerwerkstatt für die Kostüme, der Frauengesundheitstreff ist ebenso involviert wie die Bewohner des Übergangswohnheims für Flüchtlinge. Das Motto, das alle verbindet, lautet seit der ersten Stadtteil-Oper 2009 sinnstiftend: "Du hast immer eine Wahl!"
www.stadtteiloper-bremen.de

ZZZ - ZwischenZeitZentrale Bremen
Die ZwischenZeitZentrale (ZZZ) weckt seit dem 12. März 2010 schlafende Häuser und Brachen in allen 23 Stadtteilen der Freien Hansestadt Bremen auf. Zu dieser Aufgabe gehört es, Objekte und passende Nutzer aufzuspüren, Eigentümer zu beraten, Menschen zu vernetzen, Konzepte mitzuentwickeln und Nutzungen zu initiieren. Die ZZZ ist Ansprechpartnerin, Vermittlerin, Kümmerin und Initiatorin für temporäre Nutzungen auf Brachflächen und in leerstehenden Gebäuden. Ihr Schwerpunkt liegt auf verlassenen Gewerbearealen in der Peripherie Bremens, Stadterneuerungsgebieten in verschiedenen Bremer Stadtteilen und innenstadtnahen Lagen mit Büroleerständen. Die temporäre Nutzung dieser Gebäude und Brachen eröffnet Experimentierräume für Gründer und belebt verlassene Orte für eine langfristige Umnutzung. Die ZZZ versteht sich in erster Linie als Anwältin der Nutzerseite – wohlwissend, dass Projekte nur dann akzeptiert werden und erfolgreich sein können, wenn es gelingt, den Bedürfnissen aller Beteiligten zu entsprechen. Daher konzipiert die ZZZ fast alle Projekte von Beginn an so, dass sie möglichst nachhaltige Effekte für die Nutzer, die Eigentümer, die Stadtverwaltung und die Stadtbevölkerung entwickeln.
www.zzz-bremen.de

Die Jury:

  • Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen
  • Staatssekretärin Birgit Honé, Niedersächsische Staatskanzlei
  • Landrat Jörg Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest, Landrat des Landkreises Ammerland
  • Dr. Guido Brune, Vertriebsvorstand der Bremer Landesbank
  • Dr. Matthias Fonger, Vorsitzender des Fördervereins "Wirtschaft pro Metropolregion e.V.", Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven
  • Jan Metzger, Intendant Radio Bremen
  • Prof. Dr. Karin Luckey, Vorsitzende des Metropolbeirats der Metropolregion Nordwest, Rektorin der Hochschule Bremen

Über die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.
Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist eine von elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiter zu entwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, die IHK Hannover sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.

Foto: Metropolregion Nordwest