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4. Norddeutsches Symposium für Notfallmedizin am 30. August um 9 Uhr im Hangar des Rettungshubschraubers „Christoph 6“ am ZKH Links der Weser

25.08.2003

Das Zentralkrankenhaus Links der Weser teilt mit:

Bereits zum vierten Mal findet das Norddeutsche Symposium für Notfallmedizin in Bremen statt. Die Veranstaltung ist mittlerweile die größte ihrer Art im gesamten norddeutschen Raum. Etwa 600 Notfallmedizinerinnen und Notfallmediziner werden teilnehmen. Eröffnet wird die Veranstaltung durch die Senatorin für Gesundheit, Karin Röpke, die Präsidentin der Bremer Landesärztekammer Dr. Ursula Auerswald, und den Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie am Zentralkrankenhaus Links der Weser, Prof. Werner Kuckelt.

Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt bei der organisatorischen Behandlung von Großschadensfällen, auch durch biochemische Kampfstoffe, mit einem Massenanfall von Verletzten. Experten der Berufsfeuerwehren Bremen und Hamburg stellen Organisationsstrukturen und geeignete Gerätschaften vor. Die Teilnehmer werden für typische Abläufe bei Großschadensfällen geschult. Darüber hinaus werden Fachleute über die damit verbundenen psychologischen Probleme von betroffenen Notfallpatienten und den Notarztteams selbst referieren.

Darüber hinaus beschäftigen sich der Diplompädagoge Harald Karutz aus Essen mit den besonderen psychologischen Aspekten bei kindlichen Notfällen und die Kinderärztin Dr. Martina Kohl aus dem Verbrennungszentrum Lübeck mit dem neuesten Therapiestandard bei kindlichen Verbrühungen und Verbrennungen. Der Pädiater Dr. Gerigk aus Neuss schult die Teilnehmer in neuen Techniken zur Behandlung von kindlichen Krampfanfällen, der Links der Weser-Baby-Notarzt Dr. Sönke Hinz berichtet über die Besonderheiten beim Inkubatortransport von schwerstkranken Neugeborenen und die Links der Weser-Gynäkologin Dr. Annette Brase referiert über typische gynäkologische Notfälle im Rettungsdienst.

Der Experte für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen aus Aschaffenburg Dr. Dirk Große-Meininghaus wird die Teilnehmer intensiv über die neuesten Behandlungsstrategien bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen im Notarztwagen schulen und noch weitere Themenschwerpunkte werden folgen.

Der Betrieb des Rettungshubschraubers „Christoph 6“ und des Intensivtransporthubschraubers der Deutschen Rettungsflugwacht sowie des Notarztwagens am Zentralkrankenhaus Links der Weser wird während der Veranstaltung weiterlaufen. Einsatzbedingt müssen Vorträge bei Start oder Landung der Hubschrauber kurz unterbrochen werden. Der Rettungshubschrauber „Christoph 6“ feiert in diesem Jahr sein 30jähriges Jubiläum in Bremen.

Mit Unterstützung durch das Krankenhaus Links der Weser, der ADAC-Luftrettung GmbH, der Deutschen Rettungsflugwacht (Team DRF e.V.) und der Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) findet die Veranstaltung bereits zum vierten Mal statt.

Die das Symposium organisierenden Notärztinnen und Notärzte sind alle aktive Hubschrauberärzte: Dr. Frank Kallmeyer, Dr. Andreas Callies, Dr. Gerald Bandemer und Annette Held sind Notärzte vom ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 6“ und DRF-Intensivtransport-Hubschrauber in Bremen. Caroline Piscol-Haritz ist ärztliche Leiterin vom DRF-Intensivtransporthubschrauber „Christoph 52“ in Itzehoe/Schleswig-Holstein. Schirmherr der Veranstltung ist Prof. Werner Kuckelt, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin im Zentralkrankenhaus Links der Weser in Bremen.