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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Günthner traf EU-Koordinatorin für den Verkehrskorridor Nordsee-Baltikum

Gespräche über die Verkehrsanbindungen der bremischen Häfen

21.04.2016

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat am Mittwoch (20. April 2016) in Bremerhaven die Europäische Koordinatorin für den TEN-T Kernnetzverkehrskorridor Nord-Ostsee-Korridor, Catherine Trautmann, während eines umfangreichen Arbeitsbesuches begrüßt. "Die Einbindung der Bremer Seehäfen in drei europäische Kernnetzverkehrskorridore zeigt, welche europäische Bedeutung die bremischen Seehäfen besitzen", so Günthner. Während des Gespräches mit EU-Koordinatorin Trautmann legte Senator Günthner dar, "in welch hohem Maß die Wettbewerbsfähigkeit der bremischen Seehäfen von den Verkehrsanbindungen in die deutschen und europäischen Wirtschaftsregionen abhängig ist". Schwerpunkte der bremischen Hafenpolitik werden daher die weitere Hafenentwicklung und die Verkehrsanbindungen der Seehäfen bilden.

Günthner hatte Trautmann nach Bremen und Bremerhaven eingeladen, um über die Themen Hafenentwicklung und die Integration der bremischen Häfen in das geplante europäische Verkehrsnetz zu diskutieren. Während ihres eintägigen Besuches diskutierte die EU-Koordinatorin in Bremen und Bremerhaven mit Vertreterinnen und Vertretern von bremenports, der Deutschen Bahn, Eurogate und des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. Weiterhin besichtigte Catherine Trautmann die Terminalanlagen für den Container- und Automobilumschlag in Bremerhaven.

TEN steht für Transeuropäische Netze, die ein Beitrag der Europäischen Union sind zur Umsetzung und Entwicklung des Binnenmarktes. Das transeuropäische Verkehrsnetz soll die im Weißbuch der EU dargelegten Ziele unterstützen. Das TEN-Netz ist zweilagig aufgebaut; es besteht aus einem Gesamtnetz und einem Kernnetz. Das Kernnetz soll bis 2030, das Gesamtnetz bis 2050 vollendet sein. Im Kernnetz wurden neun Korridore gebildet. Bremen und Bremerhaven sind Knotenpunkte in drei Kernnetzkorridoren (Nord-Ostsee, Orient-östliches Mittelmeer und Skandinavien-Mittelmeer). Diese sind multimodal angelegt und sollen vor allem grenzüberschreitende Verbindungen innerhalb der Europäischen Union verbessern. Entsprechend der TEN-Verordnung wird für jeden Korridor ein EU-Koordinator/-in eingesetzt.