Sie sind hier:

Sonstige


Bremer Umweltfirma ECOLO berät Kommunen bei nachhaltiger Entwicklung

13.05.2002

Familien sind Botschafter für Mitgestaltung eines attraktiven Wohnumfeldes - Von der Idee, umweltverträgliches Denken und Handeln erlebbar zu machen

Anlässlich der Tagung des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Deutschland am 13. Mai in Berlin präsentiert die Bremer Umweltfirma ECOLO ein neues Konzept, wie man in Städten und Gemeinden zukunftsorientierten, ökologischen Prozessen ein Gesicht verleiht. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit erleben“ berät ECOLO Kommunen, ihren Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Lebenswerte Stadt“ näher zu bringen und sie in die Gestaltung ihres Umfeldes aktiv mit einzubeziehen.


Seit über zehn Jahren sind bundesweit Kommunen dazu aufgerufen, sich mit der Verbesserung der Lebensqualität in ihrem Ort und der Entwicklung von nachhaltigen Projekten auseinanderzusetzen. Trotz vieler Fortschritte auf diesem Gebiet ist vielen Menschen nicht bewusst, welche Faktoren heutzutage Lebensqualität ausmachen. So werden beispielsweise ein betonierter Schulhof oder parkende Autos in der Wohnstraße häufig gar nicht mehr als einschränkend empfunden. Die Möglichkeit, selbst an der Entstehung eines vom Nachhaltigkeitsgedanken geprägten Stadtbildes mitzuwirken, nehmen nur wenige Einwohner wahr. Diesen Trend bestätigen die kürzlich vom „Lokale Agenda 21 Netzwerk Deutschland“ veröffentlichten Zahlen: nur 16 % von 14.200 deutschen Städten und Gemeinden befassen sich mit Nachhaltigkeitsüberlegungen.


ECOLO setzt mit seinem Dienstleistungsangebot „Nachhaltigkeit erleben“ dieser Tendenz eine innovative Idee entgegen. „Es stimmt“, so versichert Andreas Lieberum, Geschäftsführer von ECOLO, „der Agenda-Prozess läuft nicht in allen Kommunen optimal ab. Unser Konzept bietet ein effizientes methodisches Vorgehen, damit gute Vorhaben umgesetzt werden und Chancen nicht verloren gehen.“ Das Büro für Ökologie und Kommunikation berät Verwaltungen und Agenda-Beauftragte, wie in ihrem Ort Erfolge und Ergebnisse aus dem Agenda-Prozess an die Bevölkerung weitergegeben und greifbar gemacht werden können.


Am Beispiel einer ausgewählten Familie, die sich für ein verbessertes Alltagsumfeld und für umweltverträgliche Projekte engagiert, wird dieses Handeln für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar. Als Botschafter sollen sie den Nachhaltigkeitsgedanken weiter tragen in Schulen, Vereine oder an den Arbeitsplatz. Von der gesamten Koordination, Umsetzung und Bekanntmachung der Agenda-Aktivitäten über die Beratung der so genannten Botschafter, die Durchführung und Moderation von Workshops, die Erstellung von Informationsmaterialien bis hin zur Pressearbeit bietet ECOLO ein flexibles Programm, das Kommunen bei der Realisation ihrer viel versprechenden Ansätze unterstützt.