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Bockkran auf dem ehemaligen Vulkan-Gelände wird heute abgebaut / BIG-Gruppe zieht positive Zwischenbilanz der Umstrukturierung

21.03.2000

Der Bockkran auf dem ehemaligen Vulkan-Gelände in Bremen-Nord wird entgegen der bisherigen Planung bereits heute (21. März) abgebaut. Die Vorarbeiten werden am Vormittag abgeschlossen. Der rund 1.300 Tonnen schwere Querbalken wird anschließend - frühestens ab 12 Uhr – abgesenkt. Voraussichtlich wird der gesamte Absenkungsvorgang zwölf Stunden – also bis Mitternacht – dauern.


Hinweis an die Redaktionen:


Aus Sicherheitsgründen sind während des gesamten Zeitraums des Absenkens nur die markierten Bereiche zugänglich - auch für die Vertreter der Medien, insbesondere Bildberichterstatter. Es wird darauf hingewiesen, dass das Betreten der Flächen insgesamt auf eigene Gefahr erfolgt. Weitere Informationen sind erhältlich bei Dietrich Tweitmann unter Telefon 0421-614045 (auch Handy) sowie Thomas Diehl unter Mobil 0171-3646479. Beide stehen ab ca. 14.30 Uhr vor Ort für weitere Fragen zur Verfügung.


Zwischenbilanz vorgestellt: 1.500 Menschen vor Ort tätig


Über die Fortschritte bei der Umstrukturierung des ehemaligen Vulkan-Geländes in Bremen-Nord hat die Bremer Investitions-Gesellschaft mbH jetzt eine Zwischenbilanz vorgelegt. Demnach arbeiten rund 1.500 Menschen (Stand: Februar 2000), davon 350 ehemalige "Vulkanesen", in dem neuen Gewerbegebiet. Auf den Flächen, die derzeit zur Verfügung stehen, sind über 900 festangestellte



Mitarbeiter und Auszubildende sowie weitere knapp 600 Beschäftigte Projektweise tätig. Mit Aufnahme der Autoverladearbeiten durch die Firma Egerland Car Terminal GmbH sind weitere 120 Arbeitsplätze vorgesehen.


Mehrere Gesellschaften der BIG-Gruppe koordinieren federführend die Projekte zur Neuorganisation der 60 Hektar großen Fläche. Und sie vermarkten zudem das Gewerbegebiet, das im Zuge des Strukturwandels neu entsteht. Neben den Ansiedlungen von neuen Firmen laufen die erforderlichen Maßnahmen planmäßig. Vorbereitet wird derzeit der Bau der Erschließungsstraße, die das Gelände direkt an die Bundesstraße B 74 anbinden wird. Die Altlasten werden nach ei-nem neuartigen Umweltverfahren (Geologger-System) saniert.


Zeitgleich verschwinden schrittweise die Symbole der langen Werftentradition. Kürzlich hat mit der Yacht "Le Grand Bleu" der letzte Schiffsneubau das alte Baudock verlassen. In Kürze wird das Dock verfüllt. Heute senkt sich der Querbalken des insgesamt 2.000 Tonnen schweren Bockkrans mit der weit sichtbaren Aufschrift "Bremer Vulkan". Federführend ist mit der Kocks Krane International eine Firma, die ebenfalls im neuen Gewerbegebiet an der Weser beheimatet ist.


Von den derzeit rund 50 Firmen auf dem Gelände siedelten sich allein 22 im vergangenen Jahr an. Die Mehrzahl sind kleine und mittlere Betriebe aus dem produzierenden Gewerbe, schwerpunktmäßig im Metall-, Maschinen- und Anlagenbau. Größte Arbeitgeber sind die Firmen Lürssen, Stahlbau Nord (SBN) und Bremer Bootsbau Vegesack (BBV). Die Hälfte der Unternehmen hat mittlerweile den Firmensitz auf dem ehemaligen Vulkan-Gelände.


In unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Gewerbegebiet sind im früheren Vulkan-Verwaltungsgebäude, dem heutigen Bürozentrum am Wätjens Park, zusätzlich rund 200 Personen tätig. Dies ergab eine aktuelle Befragung.