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Sonstige

"Manches vergisst man eben nie" / Neues Buch berichtet aus dem Leben einer Arbeiterin


24.03.2000

"Zur 218. Bremer Buchpremiere laden die Stadtbibliothek Bremen und die Bre-mer Frauen-Gleichstellungsstelle am Donnerstag, 30. März, 20 Uhr, in die Stadtbibliothek Neustadt (Friedrich-Ebert-.Straße 101/105) ein. Vorgestellt wird das soeben im Schardt Verlag erschienene Buch von Else Baumann-Meyer "Manches vergisst man eben nie. Aus dem Leben einer Arbeiterin". Zur Einführung spricht Romina Schmitter vom Bremer Frauenmuseum, die Autorin liest einzelnen Passagen aus dem autobiographischen Buch und erzählt aus ihrem Leben.


Else Baumann-Meyer, 1930 in Bremen geboren, schreibt über ihre Kindheit im Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg; über ihre Erfahrungen als Jugendliche in der Nachkriegszeit, als Arbeiterin, Ehefrau und Mutter in der noch jungen BRD. Sie behandelt gesellschafts- und alltagsgeschichtliche Themen, wie Woh-nungsnot, Hunger, Fabrikarbeit und frauenspezifische Erfahrungen mit Abtreibung, Geburt und Prostitution. Dies alles aus der Sicht einer Arbeiterin, die ihre Unterdrückung nicht verinnerlicht, sondern durchschaut hat und sich wehrt.