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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremischer Hafenumschlag schlägt alle bisherigen Rekorde – selbst Antwerpen und Hamburg beim Wachstum abgehängt

02.05.2006

Der Umschlag in Bremens Häfen boomt wie nie zuvor. Der Containerumschlag durchbrach im Januar bis März 2006 erstmals in einem Quartal die Millionengrenze und stieg um 14,4% auf 1.009.190 Standardcontainer (TEU), wie der Senator für Wirtschaft und Häfen, Jörg Kastendiek, am Dienstag mitteilte. „Damit haben wir unsere Hauptkonkurrenten Hamburg und Antwerpen beim Wachstum klar abgehängt“, sagte Senator Kastendiek. Diese hätten lediglich Zuwächse von 13,2 Prozent (Hamburg) und 9,3 Prozent (Antwerpen) erzielt. Auch beim Gesamtumschlag verzeichnen die Bremischen Häfen im ersten Quartal 2006 mit einem Plus von 16,8 Prozent auf 15.067.000 Tonnen eine neue Bestmarke (Hamburg +10,1%, Antwerpen +2,1%).

Der Boom in den bremischen Häfen schlägt sich laut Wirtschaftssenator Kastendiek auch in der Beschäftigungszahl nieder. So seien vom 1. Januar 2005 bis 1. Januar 2006 allein bei den Hafenarbeitern in Bremen und Bremerhaven 291 Stellen entstanden, was einem Beschäftigungsanstieg von 10,1 Prozent entspricht. „Hier finden glücklicherweise auch Menschen mit geringeren Qualifizierungen eine Arbeit“, so Kastendiek. Er betonte, dass Bremen auch weiterhin in die Hafeninfrastruktur investieren müsse, damit es an dem Wachstum des internationalen Schiffverkehrs teilhat. „Die Hafenwirtschaft braucht für ihr weiteres Wachstum und für die Schaffung weiterer Arbeitsplätze unbedingt Investitionen etwa in die Kaiserschleuse und den Containerterminal IV.“