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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Neuabgrenzung der deutschen Fördergebiete positiv für Bremen

15.03.2006

Die Deputation für Wirtschaft und Häfen wurde heute (15.3.2006) über die Neuabgrenzung der deutschen Regionalfördergebiete informiert, die die jeweiligen Förderhöhen für einzelne Regionen in Deutschland festlegen. Damit ist für die Jahre 2007 bis 2013 sicher, dass in Bremen und Bremerhaven weiterhin insbesondere kleine und mittlere Unternehmen gefördert werden können.

Diese Festlegung geht auf eine Entscheidung der Wirtschaftsminister und –senatoren im GA-Planungsausschuss zurück, in dem insbesondere Bremen ein großes Interesse daran hatte, einen Wettbewerb um Subventionen mit den Umlandgemeinden von Bremen zu verhindern.

Senator Kastendiek: „Wir sind erfolgreich gewesen und haben Standortnachteile für Bremen aber insbesondere Bremerhaven verhindert.“

Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

  1. Der bisherige Förderstatus von Bremerhaven bleibt erhalten.
  2. Für die Stadt Bremen konnten drei Fördergebiete ausgewiesen werden, in denen sich der Förderstatus erhöht hat.
  3. Etwaige Probleme mit dem Fördergebiet des Regierungsbezirks Lüneburg, dem ursprünglich ein Höchstförderstatus zugewiesen werden sollte, werden verhindert. Andernfalls wäre es zu einem Fördergefälle zu Bremerhaven von bis zu 30% im Rahmen der betrieblichen Investitionsförderung gekommen.

„Es war wichtig, dass eine Einigung erzielt wurde, um einen Subventionswettlauf in der Region, der letztlich nur die öffentlichen Haushalte belastet hätte, zu verhindern“, hebt Kastendiek hervor. Der Senator sieht damit auch die Gefahr von Unternehmensabwanderungen in das Umland deutlich verringert.