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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Schnell Entscheidung für den Neubau der Kaiserschleuse herbeiführen

03.03.2005

Bürgermeister Gloystein begrüßt Haltung des Finanzsenators

Erfreut reagiert Bremens Bürgermeister, Wirtschafts- und Häfensenator Dr. Peter Gloystein darauf, dass Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum sich erstmals öffentlich für den Neubau der mehr als 100 Jahre alten Bremerhavener Kaiserschleuse ausgesprochen hat. „Eine entsprechend klare Aussage erwarte ich jetzt von allen Beteiligten in der Großen Koalition. Immerhin ist der Häfen- und Logistiksektor Bremens wichtigste Schlagader mit über 80.000 direkten und indirekten Arbeitsplätzen“, sagte Gloystein heute (3.3.2005). „Die Akteure im zweitgrößten europäischen Zentrum für internationale Automobil-Logistik müssen jetzt endlich Planungssicherheit bekommen.“

Der Senat müsse jetzt den erforderlichen Grundsatz- und Finanzierungsbeschluss zum Schleusenneubau herbeiführen, sagte der Senator und fügte hinzu: „Die Menschen im Hafen erwarten von ihrer Landesregierung, dass sie zügig über eine Schlüsselinvestition entscheidet, die für die wirtschaftliche Zukunft des Standorts und die Sicherung vieler tausend Arbeitsplätze in Bremerhaven von entscheidender Bedeutung ist.“

Gleichzeitig sagte Gloystein eine nochmalige Überprüfung der vorgesehenen Abmessungen – 305 Meter Länge, 45 Meter nutzbare Kammerbreite, nutzbare Wassertiefe von 13 Metern unter Normalnull – zu. Die von der Hafengesellschaft bremenports vorgeschlagenen Abmessungen wurden bei der Erarbeitung des Masterplans für den Autohafen Bremerhaven intensiv mit der gesamten Hafenwirtschaft und den Reedern erörtert und abgestimmt. Zudem beschäftigte sich eine Analyse des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) zum Neubau der Kaiserschleuse mit der künftigen Verkehrsstruktur in den Bremerhavener Überseehäfen und den Schleusenabmessungen und hat sich für diese Ausbauvariante ausgesprochen hatte.