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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremische Häfen präsentieren sich mit Gemeinschaftsstand auf dem 4. Logistics Forum in Duisburg


14.02.2003

Die Bremischen Häfen stehen mit dem Ruhrgebiet in enger Verbindung, insbesondere wegen der vielen verschiedenen Aktivitäten der Bremischen Hafenvertretung Düsseldorf im Rhein-Ruhr-Gebiet. Daher ist es selbstverständlich, dass die Bremische Hafenvertretung e. V. (BHV) auch in diesem Jahr an diesem Logistics Forum der Bundesvereinigung Logistik am 19. und 20. Februar 2003 in Duisburg teilnehmen wird. Duisburg als Logistikdrehscheibe im Herzen Europas und das Land Nordrhein-Westfalen als herausragende Logistikregion bilden den Rahmen dieser internationalen Veranstaltung. Neben der BHV wird das Unternehmen inet-logistics gmbH auf dem Bremer Gemeinschaftsstand (Stand-Nr.: F 3) vertreten sein.


Der Leitgedanke des diesjährigen 4. Logistics Forums lautet "Innovation und Praxis in der europäischen Transportlogistik". Die bremische Seehafenverkehrswirtschaft hat dieses Motto aufgegriffen und wiederum innovative Informations- und Kommunikationskonzepte in den Mittelpunkt ihrer Präsentation gestellt, so dass auch den Messebesuchern geballtes Bremer Know-how vermittelt wird. Seit Jahrzehnten setzen die Bremischen Häfen auf innovative Trends in der Transport- und Logistikbranche. So wurde zum Beispiel bereits 1966 in Bremen der erste Container in einem deutschen Hafen überhaupt an Land gesetzt, wurde 1973 das weltweit erste elektronische Hafeninformations- und Kommunikationssystem erfolgreich eingeführt, und Mitte der achtziger Jahre begann in der Hansestadt der Siegeszug der Güterverkehrszentren, wobei das GVZ Bremen immer noch Modellcharakter für ähnliche Logistikzentren in der ganzen Welt besitzt.


Für die Bremischen Häfen ist das industrielle Ballungsgebiet in der Rhein-/Ruhr-Region von großer Bedeutung. Am Gesamtumschlag der Bremischen Häfen im Jahre 2002 von 46,6 Millionen Tonnen war Nordrhein-Westfalen in der Größenordnung von

1,75 Millionen Tonnen beteiligt, wobei die Exporte aus Nordrhein-Westfalen mit etwa 1,2 Millionen Tonnen dominierten. Während auf der Importseite die wichtigsten Commodities Papier und Pappe, Holz, Kraftfahrzeuge inklusive Kraftfahrzeugteile, Maschinen und Textilien die Rangliste waren, führten auf der Exportseite Stahlerzeugnisse, Maschinen und Anlagen, Kunststoffe, chemische Produkte und Fahrzeuge die Rangliste an. Trotz extrem schwieriger

Wettbewerbssituation ist Nordrhein-Westfalen gemessen am Umschlagsvolumen traditionell eine der bedeutendsten Hinterlandregion der Bremischen Häfen.


Für Bremen als südlichstem deutschen Seehafen spricht dabei vor allem die geographische Nähe zur Rhein-/Ruhr-Region. So bestehen gute Bahnverbindungen sowohl beim konventionellen Stückgut, z. B. verbinden Ganzzüge für Rohre sowie Eisen- und Stahlprodukte die Bremischen Häfen direkt mit den Gleisanschlüssen der Produzenten, als auch im Containerverkehr durch den ALBATROS-EXPRESS nach Dortmund und Köln in Kombination mit der Anschlussverbindung Rhein-Ruhr-Express. Außerdem existieren insbesondere mit dem östlichen Ruhrgebiet auch leistungs- und wettbewerbsfähige LKW-Verbindungen.


Bereits seit 1949 unterhält die Bremische Hafenvertretung e. V. ein Büro in Düsseldorf, das als Bindegliedes zwischen der Wirtschaft aus Industrie, Handel und Verkehr in der Rhein-/Ruhr-Region und der bremischen Seehafenverkehrswirtschaft fungiert. Diese Tätigkeit erfordert eine zunehmend auf die neuen Anforderungen der Logistik und Distribution zugeschnittene Akquisition, die das dreiköpfige Mitarbeiterteam der Bremischen Hafenvertretung, Düsseldorf, engagiert und erfolgreich bewältigt.


Das Unternehmen inet-logistics wird den logistics-connector® auf dem diesjährigen Logistics Forum in Duisburg vorstellen. Das ist die standardisierte, von SAP zertifizierte Schnittstelle zwischen dem logistics-server® und SAP R/3. SAP-Anwender haben jetzt die Möglichkeit, ihre Logistikprozesse über den logistics-connector® im SAP zu integrieren. Dies betrifft die besonders die Transportbeauftragung, den Label- und Dokumentendruck, die Sendungsverfolgung mit harmonisierten Stati, sowie die direkt in das SAP R/3 eingespielten Störungsmeldungen, welche auch proaktiv erfolgen können. Logistikdienstleister können jetzt ihren Kunden eine schnell zu realisierende und standardisierte Auftragsschnittstelle anbieten, die sich im SAP-Standard befindet.

Darüber hinaus werden Lösungen rund um die Distribution, Beschaffungslogistik und das Palettenmanagement gezeigt.


Die 1999 im österreichischen Wolfurt gegründete inet-logistics GmbH hat sich zum führenden Lösungsanbieter im Bereich der web-basierten Logistikapplikationen entwickelt. Kernstück ist die Internet-Plattform \\\"logistics-server®\\\" mit dem dazugehörigen Rechenzentrum. Diese Lösung verbindet die Verladerschaft mit der Transport- und Logistikbranche, behebt die Medienbrüche innerhalb der Supply Chain und führt zu einem verbesserten Informationsfluss mit erhöhter Datenqualität und Geschwindigkeit. Der \\\"logistics-server®\\\" arbeitet dabei als ASP-Anwendung. Das heißt, alle Prozesse laufen über das Rechenzentrum von inet-logistics. Zu den modular gestaltbaren Internet-Applikationen gehören Anwendungen zur Transportbeauftragung, Distribution, Beschaffung, Reparatur (Service), Sendungsverfolgung und Lademittelverwaltung. Inet-logistics ist "SAP Certified Vendor". In diesem Jahr hat inet logistics eine weitere Niederlassung in Basel/Schweiz eröffnet.