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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Stiftungslehrstuhl "Innovatives Markenmanagement" ins Leben gerufen

14.10.2002

Erster deutscher Stiftungslehrstuhl für „Innovatives Markenmanagement“ von Bremischen Unternehmen ins Leben gerufen


Heute (14.10.2002) wurde an der Universität Bremen der neue Lehrstuhl für „Innovatives Markenmanagement“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser Lehrstuhl wird finanziell durch Stifter aus der regionalen Markenindustrie getragen. An der Finanzierung beteiligen sich die Unternehmen Beck & Co, Frosta AG, Kellogg (Deutschland) GmbH, Kraft Foods Deutschland GmbH & Co. KG, Masterfoods und Securitas Versicherungen in jeweils unterschiedlicher Höhe. Zusätzlich wird der Stiftungslehrstuhl vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unterstützt. Insgesamt stehen bis 2005 für drei Jahre als Stiftungskapital 135.400 € p.a. zur Verfügung. Darüber hinaus sorgen die Universität und der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft für eine weitere Personal- und Sachmittelausstattung des in Deutschland einzigartigen Lehrstuhls.

Als erster Lehrstuhlinhaber wurde Prof. Dr. Christoph Burmann gewonnen. Er ist langjähriger Mitarbeiter beim (international) renommierten Prof. Heribert Meffert, der das Institut für Marketing der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster leitet. Während seiner Tätigkeit in Münster hat Burmann zusammen mit Meffert einen Managementansatz für identitätsorientierte Markenführung entwickelt.

Dieser Stiftungslehrstuhl geht auf eine Initiative von Josef Hattig, Senator für Wirtschaft und Häfen, zurück. Hattig: „In Bremen und in der Region sind namhafte und führende Markenartikler zu Hause. Dieses Ansehen eigengewichtig auch in die Forschung und Lehre zu übersetzen, bedeutet wechselseitigen Nutzen und Zugewinn für die Region. Deshalb war es mein Ziel, diese für Bremen wichtige wirtschaftliche Säule, weiter zu stärken und Wissenschaft und Wirtschaft noch weiter zu vernetzen. Gleichzeitig kann die Universität Bremen den Anspruch ‚Marke’ zu einem wissenschaftlichen Standortvorteil ausbauen.“ Der Senator weiter: „Seit zwei Jahren führe ich Gespräche mit der hiesigen Wirtschaft, die das Vorhaben von Anfang an positiv begleitet hat. Mein Dank gilt den Stiftern, der Handelskammer und der Universität.“