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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Aus der heutigen Senatssitzung (28.8.2001): Tiefwasserhafen Wilhelmshaven: Senat stimmt Beteiligung Bremens an „Jade Weser Port-Entwicklungsgesellschaft mbH“ zu

28.08.2001

Der Senat hat am Dienstag (28.8.2001) der Beteiligung Bremens an der „Jade Weser Port-Entwicklungsgesellschaft mbH“ zugestimmt. Als Gesellschafter werden das Land Niedersachsen, für das Land Bremen die neue „BremenPORTS Management + Services GmbH & Co. KG“ sowie die Kommune Wilhelmshaven fungieren. Die Freie und Hansestadt Hamburg kann zu einem späteren Zeitpunkt Anteile an der Gesell-schaft übernehmen.

Wie Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig nach der Sitzung der Landesregie-rung mitteilte, beträgt das Stammkapital der Gesellschaft 200.000 Euro. Niedersach-sen übernimmt eine Stammeinlage von 71 Prozent, Bremen ist mit 20 Prozent betei-ligt und Wilhelmshaven mit 9 Prozent. Im Gesellschaftsvertrag, der Ende August in Wilhelmshaven notariell unterzeichnet werden soll, verpflichtet sich das Land Nieder-sachsen, nach schriftlicher Aufforderung Anteile von bis zu 20 Prozent an die Freie und Hansestadt Hamburg abzutreten.

Im Frühjahr 2001 hatten die Regierungschefs von Niedersachsen, Bremen und Hamburg die grundsätzliche Notwendigkeit eines Tiefwasserhafens an der Deut-schen Bucht betont und sich für den Standort Wilhelmshaven ausgesprochen. Die neue Gesellschaft soll bis Ende des Jahres ein tragfähiges Konzept zur Umsetzung des Tiefwasserhafenprojekts erarbeiten.

Als Geschäftsführer der „Jade Weser Port-Entwicklungsgesellschaft mbH“ ist Claus Wülfers vorgesehen. Der Bremer Senat erklärte sich am Dienstag mit Wülfers` Be-rufung einverstanden.

Senator Hattig: „Der Tiefwasserhafen soll als Gemeinschaftsprojekt der norddeut-schen Hafenwirtschaft realisiert werden. Das Projekt ist ein Ergänzungshafen. Es wird nach der Fertigstellung des neuen Bremerhavener Container-Terminals IV unbedingt benötigt, wenn die Deutsche Bucht auch längerfristig in der Lage sein soll, wachsende Containermengen aufzunehmen und gegebenenfalls Schiffe mit größe-rem Tiefgang zu bedienen. Hamburg bleibt aufgefordert, sich an der Entwicklungsge-sellschaft zu beteiligen und der Hafenkooperation im Norden damit neue Impulse zu geben.“