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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremische Häfen schaffen mehrere hundert neue Arbeitsplätze

04.01.2001

Allein in der Seestadt mehr als 500 neue Stellen – Staatsrätin Winther:
Maritime Wirtschaft stabilisiert Arbeitsmarkt in der Region
Bremerhaven/Wesermünde

Die Neuformierung der früheren Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (heute: BLG Logistics Group) zu einer international tätigen leistungsfähigen Logistikunternehmensgruppe und das deutliche Wachstum des Stückgut- und Containerumschlags in den Jahren 1999 und 2000 haben im Land Bremen und vor allem in Bremerhaven zu einer starken Zunahme der hafenabhängigen Arbeitsplätze geführt.

Sibylle Winther, Staatsrätin und Bremerhaven-Beauftragte beim Senator für Wirtschaft und Häfen: „Seit 1998 sind als direkte Folge von unternehmerischen Aktivitäten der BLG mehr als 800 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Über 500 dieser neuen Jobs entstanden in der Seestadt: 240 beim Eurogate/Maersk-Joint-Venture North Sea Terminal Bremerhaven, 167 bei der BLG International Logistics, weitere 100 im Automobilbereich.“

„Damit“, ergänzte die Staatsrätin, „haben die Häfen einen wesentlichen Beitrag zur eingeleiteten Stabilisierung der Arbeitsmarktes in der Region Bremerhaven / Wesermünde geleistet.“

Tatsächlich liege die Zahl der im Verkehrs-, Hafen- und Logistikbereich neu geschaffenen Arbeitsplätze noch deutlich höher, sagte Frau Winther. Über die genaue Zahl der in Fuhrunternehmen, Speditionen und verwandten Bereichen geschaffenen Jobs könne das Ressort noch keine Angaben machen.

Die Staatsrätin zeigte sich davon überzeugt, dass die bremischen Häfen ihre starke Stellung im Jahr 2001 ausbauen werden: „Nachdem im Jahre 2000 in allen Bereichen unseres Hafenumschlags Zuwächse oberhalb von 20 Prozent erzielt werden konnten, wird das Wachstum in den kommenden zwölf Monaten allerdings unterhalb dieser Marke liegen.“

Der Containerumschlag in Bremerhaven werde sich erneut mit großer Dynamik entwickeln. Sibylle Winther rechnet an der Wesermündung für dieses Jahr mit einem Wachstum von 15 Prozent (2000: 26 Prozent) auf rund 3,2 Millionen Standardcontainer (TEU).