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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremerhaven: Ausbau des Container-Terminals soll im Juli beginnen

26.03.2001

Senator Hattig erwartet Planfeststellungsbeschluss für zweite Juni-Hälfte –
Rammarbeiten für Kajengründung ab Oktober dieses Jahres

Die längste Kaje der Welt schiebt sich weiter nach Norden: Anfang Juli soll in Bremerhaven mit dem Bau von Container-Terminal (CT) IIIa begonnen werden. Wie Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig am Montag (26. März 2001) mitteilte, erwartet er den dafür erforderlichen Planfeststellungsbeschluss der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest (Aurich) in der zweiten Juni-Hälfte.

Wenn die Baugenehmigung vorliegt, will das Hansestadt Bremische Hafenamt (HBH) sofort - ab 1. Juli 2001 - mit dem Bodenaustausch beginnen. Hattig: „Dabei werden 350.000 Kubikmeter unbrauchbarer Kleiboden ausgebaggert und durch Sand ersetzt, den wir aus der Weser gewinnen wollen.“ Der Kleiboden soll in der Wesermündung verklappt werden.

Die Stromkaje wird durch CT IIIa um 340 auf 3042 Meter Länge erweitert. Der Beginn der Rammarbeiten für die Kajengründung ist für Oktober 2001 vorgesehen. Der Liegeplatz am neuen Terminal CT IIIa soll im Herbst 2003 in Betrieb genommen werden.

Hattig: „Unabhängig von der Entscheidung über den Standort eines neuen Tiefwasserhafens hat der Ausbau des Bremerhavener Container-Terminals für den Senat erste Priorität.“ Um der Gefahr von Kapazitätsengpässen im Umschlag zu begegnen, müssten CT IIIa bis Herbst 2003 und CT IV - zwei weitere Liegeplätze, 866 Meter Kajenlänge - bis Sommer 2006 an die Nutzer übergeben werden.

Zu Beginn des Jahres hat der Containerumschlag in Bremerhaven erneut stark zugelegt. Die Containerstückzahl stieg im Januar 2001 gegenüber Januar 2000 um 15,9 Prozent, beim Containergesamtgewicht erreichte das Plus 18,7 Prozent.