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Der Senator für Inneres und Sport

„Mobiler Bürgerservice“ wird jetzt auch im Weserpark erprobt

20.03.2007

Bürgermeister Thomas Röwekamp zieht positive Zwischenbilanz des Pilotprojekts

Der Senator für Inneres und Sport, Bürgermeister Thomas Röwekamp, hat nach drei Monaten eine positive Zwischenbilanz des Pilotprojekts „Mobiler Bürgerservice“ gezogen. „Seit einem Vierteljahr bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern in Bremen-Osterholz Mobilen Bürgerservice an verschiedenen Standorten des Stadtteils – ein Angebot, das nicht nur von Bewohnern aus Osterholz sehr aktiv angenommen wird“, bilanzierte Bürgermeister Thomas Röwekamp heute (20. März) beim Start der Dritten Projektphase im „Weserpark“.

Die Besucher des Einkaufszentrums hatten heute erstmals die Gelegenheit, zum Beispiel einen neuen Personalausweis im Weserpark zu beantragen. Kernstück der neuen Technik ist ein sog. Bürgerservicekoffer. „Mit den mobilen Bürgerservicekoffern wurde die neueste Technik heute auch im Bundesland Bremen eingeführt. Ohne feste Netzverbindungen können Dienstleistungen des Stadtamtes Bremen direkt vor Ort, wie beispielsweise im Weserpark, den Bürgerinnen und Bürgern angeboten werden“, erklärte Röwekamp. Der Senator für Inneres und Sport nahm die Vorstellung gemeinsam mit Stadtamtsleiter Hans-Jörg Wilkens, Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter sowie die Centermanagerin Monika Mehrtens vor.


Die Bürgerinnen und Bürger werden an den kommenden Dienstagen, am 27.03. sowie am 17.04.2007 in der Uhrzeit zwischen 11 und 14 Uhr die Möglichkeit haben, Wohnungsan-, um- und abmeldungen, Auskünfte aus dem Melderegister, Führungszeugnisse, Haushalts- und Lebensbescheinigungen, Lohnsteuerkarten, Pässe, Personalausweise, aber auch Beglaubigungen von Abschriften, Fotokopien und Unterschriften durchführen zu lassen. Wie Stadtamtsleiter Hans-Jörg Wilkens ausführt, werden auch Befragungen der Kunden vorgenommen, um zu sehen, ob dieses Angebot angenommen wird oder erweitert werden soll.


„Das Ergebnis dieser Befragungen sind für unsere weiteren Planungen sehr wichtig“, betont Bürgermeister Thomas Röwekamp, „denn wir möchten wissen, zu welchen Zeiten und an welchen Orten die Bürgerinnen und Bürger eine mobile Meldestelle wünschen.“ Neben den Räumen der ehemaligen Meldestelle im Ortsamt gehörte bislang die Stadtbibliothek sowie das Tenever-Zentrum zum temporären Angebot der vergangenen Monate. „Die Zufriedenheit der Kunden war bisher in allen Standorten gut bis sehr gut; die Besucherinnen und Besucher wünschen eindeutig eine Fortsetzung dieser ergänzenden und bedarfsorientierten Angebote zu den Dienstleistungen der festen ServiceCenter in der Stadtmitte und Stresemannstraße“, bilanziert Stadtamtsleiter Hans-Jörg Wilkens die bisherige Testphase. Bereits am 22.03. und 26.04. gibt es ein weiteres Testangebot in der evangelischen Kirchengemeinde in der Günter-Hafemann-Straße 44 (8.30 –11.30 bzw. 12.30 – 14.30 Uhr).


Schon jetzt lässt sich sagen, dass der Standort einer Stadtteilbibliothek wegen der Synergieeffekte von grundlegender Bedeutung auch für künftige Planungen ist. Ferner hat diese erste Erprobungsphase allgemein bestätigt, dass ein zusätzlicher regionaler Bedarf allgemein anerkannt werden kann. „Daher war es richtig, dieses Pilotprojekt, für das sich mehrere Stadtteile beworben haben, zunächst in Osterholz zu erproben“, so Röwekamp, der den Mitgliedern des im Stadtamt geführten Projektes anerkennend für die bisher geleistete Mehrarbeit dankte. Zu konkreten Ergebnissen verweisen die Projektverantwortlichen auf den für Mitte Mai 2007 geplanten Abschlussbericht. Auf dessen Grundlage soll anschließend über die Fortsetzung und weitere Schritte des Mobilen Bürgerservice in Bremen politisch entschieden werden.