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Der Senator für Inneres und Sport

Bürgermeister Röwekamp zieht Verkehrssicherheitsbilanz für das Land Bremen

06.03.2006

Weniger Verkehrsunfälle und Verletzte an der Weser im Jahr 2005

„Eine höhere Verkehrssicherheit und weniger Unfallopfer auf Bremens und Bremerhavens Straßen – im Jahr 2005 sind wir diesem Ziel polizeilicher Arbeit erneut einen Schritt näher gekommen“, unterstrich Innensenator und Bürgermeister Thomas Röwekamp am Montag (6. März 2006) anlässlich der Vorstellung der Verkehrssicherheitsbilanz 2005 für das Land Bremen. Die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt sank von 18 399 (in 2004) auf 18 268 (2005). Die Hansestadt verzeichnete spürbare Rückgänge bei der Zahl der Verunglückten (minus 140 verglichen mit dem Vorjahr auf 2814); ebenso die Seestadt (minus 61 auf 700 Personen).

„Die Verkehrsunfall-Statistik birgt jedes Jahr Licht- und Schattenseiten, aber der Trend stimmt uns optimistisch und bestätigt unseren Kurs in der Verkehrssicherheitsarbeit“, freute sich Bürgermeister Röwekamp. „Dank einer sehr guten Präventionsarbeit und einem konsequenten Kontrolldruck erreichen die Polizeien in Bremen und Bremerhaven das Ziel, die Zahl der folgenschweren Unfälle zu vermeiden.“

Der Senator für Inneres und Sport sieht in der Verkehrsbilanz 2005 auch ein Ergebnis der Polizeireform, in deren Verlauf die Bereiche Wasserschutzpolizei und Verkehrspolizei zusammengelegt worden sind. „Mit der Neustrukturierung der Polizeiaufgaben haben wir keine Stellen gespart, sondern Personal durch Umschichtungen gewonnen, um beispielsweise bürgernahe Polizeiarbeit an allen Revieren zu verstärken. Das kommt zum Beispiel der Verkehrsprävention für Schüler zu Gute. Auch die Bereitschaftspolizei wurde aufgestockt und steht in den regionalen Einsatzzügen für Schwerpunktmaßnahmen der Verkehrspolizei in den Stadtteilen zur Verfügung.“

Neben der Prävention gehöre aber auch der repressive Bereich untrennbar zum Aufgabenbereich der Polizei, betonte Röwekamp mit Blick auf Geschwindigkeitsmessungen: „Wir können nachweisen, dass durch den erhöhten Kontrolldruck gegen Raser und Alkoholsünder am Steuer die Unfall- und Verletztenzahlen zurückgegangen sind,“ so der Senator für Inneres und Sport. „Denn nach wie vor ist zu hohe Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer eins. Wir sind mit der Strategie der konsequenten Verkehrsüberwachung auf dem richtigen Weg. So können wir die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten in den beiden Städten senken und einen unmittelbaren Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit leisten.“

Sorgen machen dem Senator für Inneres und Sport und der Polizei die Anzahl und die Entwicklung der Verkehrsunfälle in den Bereichen Kinder, Senioren und Radfahrer. Dies sei Ansporn für die Arbeit der nächsten Jahre. „Wir bleiben dran und werden uns bemühen, die bisherigen Erfolge vor allem durch konsequente Verkehrsüberwachung, Grundlagenarbeit an Schulen und Abbau weiterer Brennpunkte auszubauen. Insbesondere im Hinblick auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer ist die Mithilfe aller gefragt“, betonte Thomas Röwekamp.


Der Bürgermeister und Innensenator gab zum Schluss noch einige Anregungen an die Bürgerinnen und Bürger:


  • Seien Sie Vorbild im Straßenverkehr!
  • Nehmen Sie Rücksicht auf andere, insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmer!
  • Alkohol, Drogen und Straßenverkehr gehören nicht zusammen!
  • Fahren Sie Ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule, sondern zeigen Sie Ihnen, wie sie den Weg sicher alleine gehen/fahren können!
  • Sichern Sie Ihre Kinder vorschriftsmäßig im/auf dem Fahrzeug (Auto, Fahrrad)!



Zur Pressekonferenz am 6.3.2006 hat der Senator für Inneres und Sport ein sechsseitiges Informationsblatt „Verkehrsunfallentwicklung 2005 im Lande Bremen“ mit allen Zahlen herausgegeben (als Download www.bremen.de/innensenator oder über die Pressestelle beim Senator für Inneres und Sport, Telefon-Nr. 0421/361-9002).