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Der Senator für Inneres und Sport

Sportsenator Thomas Röwekamp: Erfreuliches Signal für den Leistungssport!

14.01.2005

Rhythmische Sportgymnastik: Bremer Bundesstützpunkt für weitere vier Jahre anerkannt!

„Das neue Jahr fängt mit einer erfreulichen Nachricht für den Bremer Leistungssport und die Förderung des Nachwuches an“, erklärte Bremens Senator für Inneres und Sport, Thomas Röwekamp. Grund der Freude: Der Bremer Bundesstützpunkt (BSP) für Rhythmische Sportgymnastik, der übrigens der einzige BSP überhaupt im gesamten Nordwestdeutschen Raum ist, hat die vierjährige Annerkennung für den laufenden olympischen Zyklus von Seiten des Deutschen Sportbundes und des Bundesinnenministerium bewilligt bekommen. Dies hat der BSP gestern vom Sportdirektor des Deutschen Turnerbundes erfahren.


Sportsenator Thomas Röwekamp, der seit Beginn dieses Jahres Vorsitzender der Sportministerkonferenz der Länder ist, zeigte sich erfreut und gratulierte dem Bremer BSP: „Ich beglückwünsche die Bremer Stützpunktleitung zu ihrer bisher geleisteten Arbeit. Mit der Aufwertung des Stützpunktes hat ihre seit Jahren bewährte Arbeit erneut auch bundesweite Anerkennung gefunden.“ Die vom Deutschen Sportbund angekündigte Streichung von Stützpunkten in Deutschland sei somit glücklicherweise an Bremen vorbeigezogen.


Schwerpunktaufgabe: Nachwuchs-Förderung
Auf dem Bundestag des Deutschen Sportbundes im Dezember in Bremen verabschiedeten die Delegierten Förder- und Stützpunktkonzepte. Diese sehen vor, dass die BSP zukünftig eine bestimmte Schwerpunktaufgabe in der jeweiligen Sportart erhalten werden (Einzel, Nachwuchs und Gruppe). Der Bremer BSP trägt ab sofort den Titel „Bundesstützpunkt-Nachwuchs“.


Der Bremer BSP an der Uni existiert seit 1991 in Bremen. Dort bereiten sich die 8- bis 18-jährigen Sportgymnastinnen auf kommende Aufgaben in der Nationalmannschaft vor, um Bremens Farben bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und den olympischen Spielen in Peking 2008 zu vertreten, wobei in Bremen mit Abstand die meisten Bundeskader der RSG im Vergleich zu den anderen drei BSPs (Wattenscheid, Halle, Schmieden) vorweisen kann. Mit Juliane Weigel, Bremens Sportlerin des Jahres 2004, und Aleksandra Zapekina (beide Bremen 1860) sind gleich zwei Bremer Gymnastinnen bereits jetzt vom Deutschen Turnerbund in das neugegründete Top-Team-Peking berufen worden.



„Trotz der beschränkten finanziellen Möglichkeiten ist es in Bremen gelungen, erfolgreichen Leistungssport auf hohem Niveau zu etablieren, was in der heutigen Zeit angesichts der immer knapper werdenden Ressourcen keine Selbstverständlichkeit ist. Bremen hat sich in den letzten Jahren zu einem starken Standort der Nachwuchsförderung im Leistungssport entwickelt, den es zu erhalten und auszubauen gilt. Neben dem Bundesstützpunkt mit der stützpunkt- und schulnahen Möglichkeit der Unterbringung der auswärtigen Gymnastinnen, bieten die Trainings- und Betreuungsmöglichkeiten an der Universität Bremen und die hervorragende Arbeit der Partnerschule des Leistungssports an der Ronzelenstraße weitere Potentiale um den erfolgreichen Bremer Weg fortzusetzen,“ so Röwekamp.


Der Senator für Inneres und Sport machte deutlich, dass in den kommenden zwei Jahren seiner Vorsitzzeit in der Sportministerkonferenz gerade auch der Bereich des Leistungssports ein wesentlicher Teil seiner Arbeit sein wird.