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Der Senator für Inneres und Sport

Mikrozensus 2005 :Jeder 100. Haushalt wird in den kommenden Monaten befragt

10.01.2005

Das Statistische Landesamt teilt mit:

In den kommenden Monaten wird wieder ein Prozent aller Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des "Mikrozensus", einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie über die Wohnsituation der Haushalte, befragt. Ab 2005 schreibt das neue Mikrozensusgesetz (MZG 2005) eine kontinuierliche Erhebung während des gesamten Jahres vor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind im Lande Bremen rund 3.400 Haushalte beteiligt; sie wurden nach einem objektiven mathematischen Zufallsverfahren ausgewählt, bei dem für alle Haushalte im Lande die Wahrscheinlichkeit gleich groß ist, um Auskunft gebeten zu werden. Alle betroffenen Haushalte werden, wie es das Mikrozensusgesetz vorschreibt, ausführlich schriftlich über Art und Ablauf der Befragung informiert.

Ermittelt werden durch den Mikrozensus Daten über die Bevölkerungsstruktur, den Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Lage der Haushalte. Diese Stichprobenerhebung liefert u. a. Grunddaten zur Berechnung der Arbeitslosenquoten, nämlich die Zahl der abhängig Beschäftigten, auf die die Arbeitslosenzahlen bezogen werden. Ihre Ergebnisse bilden daher im Regionalvergleich Kriterien, die zur Vergabe von Bundes- oder/und EU-Mitteln herangezogen werden.

Bei den meisten Fragen sieht das Gesetz eine Auskunftspflicht vor, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu sichern. Die Befragung wird im Interview-Verfahren durchgeführt; die Interviewer wurden vom Statistischen Landesamt für diese Aufgabe geschult und zur strikten Geheimhaltung verpflichtet.

Datenschutz und statistische Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet; die erhobenen Einzelangaben werden ausschließlich für statistische Zwecke genutzt.

Für den 2005er Mikrozensus wird ein Stichprobenplan eingesetzt, der auch die Berechnung von Ergebnissen für die Städte Bremen und Bremerhaven möglich machen soll.


Bürgerinnen und Bürger, die weitere Informationen wünschen, können sich beim Statistischen Landesamt an Herrn List, Telefon (0421) 361 – 2276, wenden.