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Der Senator für Inneres und Sport

Verbraucherpreise im Juni 2003 um 1,0 % zum Vorjahr gestiegen

14.07.2003

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Juni 2003 gegenüber 2002 um 1,0 % gestiegen. Im Vergleich zum Mai 2003 erhöhte sich der Index um 0,3 %.Die Preisentwicklung der Mineralölerzeugnisse beeinflusste im Juni die Teuerung kaum: Auch ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Jahresveränderungsrate + 1,0 % betragen. Kraftstoffe haben sich gegenüber Juni 2002 um 2,7 % verteuert (darunter Diesel: + 4,0 %), leichtes Heizöl verbilligte sich dagegen um 1,2 %. Im Vormonatsvergleich wäre der Gesamtindex ohne Heizöl und Kraftstoffe um 0,2 % statt um 0,3 % gestiegen.

Ausgewirkt haben sich im Vergleich zum Vormonat ferner saisonbedingte Preiserhöhungen bei Pauschalreisen (+ 5,1 %) und Beherbergungsdienstleistungen (+ 4,8 %).

Nahrungsmittel haben sich sowohl gegenüber Juni 2002 (+ 0,5 %) als auch im Vergleich zum Mai 2003 (+ 0,3 %) verteuert. Im Jahresvergleich wirkten vor allem Gemüse (+ 3,2 %) und Zucker, Marmelade und Süßwaren (+ 4,7 %) preistreibend. Günstiger als im Vorjahresmonat waren dagegen Obst (- 1,7 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (- 1,5 %).

Deutlich preiswerter als im Juni 2002 waren weiterhin eine Reihe technischer Geräte: Nicht nur Personalcomputer (- 28,9 %) waren günstiger, sondern auch Zubehör wie Tintenstrahl-Farbdrucker (- 24,5 %), Monitore (- 17,9 %), Scanner (- 16,1 %) und PC-Anwender-Software (- 5,7 %). Daneben waren tragbare CD-Spieler (- 5,3 %), S-VHS-Videorecorder (- 4,7 %) und Farbfernseher (- 4,0 %) billiger als im Vorjahr.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im Juni 2003 gegenüber Juni 2002 um 0,9 % erhöht. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 0,2 %.

Steigende Rohölpreise und zusätzliche Benzinnachfrage aus den USA haben auch in der Stadt Bremen im Juni 2003 zu einer Preiserhöhung von Kraftstoffen geführt. Im Vergleich zum Juni 2002 stieg Diesel um + 5,2 % und Superbenzin um + 2,8 %. Stark nach oben zeigt die Preiskurve beim Gemüse ( gegenüber Juni 2002 : + 18,0 %). Eine Ausnahme stellt der Kopfsalat dar. Durch das hochsommerliche Wetter und die damit verbundende Ernteschwemme ging der Preis gegenüber Mai 2003 um 32,0 % zurück.

Weitere Informationen können aus dem Statistischen Bericht „Verbraucherpreise in der Stadt Bremen“ entnommen werden.