Sie sind hier:

Der Senator für Inneres und Sport

Zahl der Ausbildungsplätze reduziert

13.05.2003

Wie das Statistische Landesamt Bremen mitteilt, bestanden zum Stichtag 31.12.2002 im Bundesland Bremen 15.250 Ausbildungsverhältnisse. Das waren 387 weniger als zum Vorjahresstichtag (15.637). Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem u.a. Banken, Versicherungen sowie das Gast- und Verkehrsgewerbe gehören, hatten 9.175 junge Menschen einen Ausbildungsvertrag unterschrieben (Vorjahr 9.498). Im Bereich Handwerk gab es 3.768 (Vorjahr 3.861) abgeschlossene Verträge und im Bereich Hauswirtschaft waren 126 Ausbildungsstellen besetzt. Die Anzahl der Ausbildungsverhältnisse des öffentlichen Dienstes (337) blieb in unserem Bundesland fast wieder auf Vorjahresniveau (340). Der Bereich Landwirtschaft bildete 133 Männer und Frauen aus und der Ausbildungsbereich Seeschifffahrt stellte 25 jungen Männern einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Eine leichte Steigerung ihrer Ausbildungsverhältnisse verzeichnete der Bereich der freien Berufe. Zum Stichtag wurden 1.686 junge Männer und Frauen ausgebildet. Im Vorjahr waren es 1.643. Hier fanden u.a. 551 angehende Arzthelferinnen oder 283 Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und 441 Zahnarzthelferinnen einen Ausbildungsplatz.

In den 7 angebotenen Ausbildungsbereichen gab es 8.470 männliche und 6.780 weibliche Auszubildende. Im ersten Ausbildungsjahr befanden sich 4.787 Auszubildende (Vorjahr 4.964), im zweiten 4.824, im dritten 4.840 und im vierten 799.

Mit 5.340 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen konnte die Vorjahresanzahl von 5.589 nicht wieder erreicht werden. Die Anzahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1.704 auf 1.524 reduziert.

Der am häufigsten gewählte Ausbildungsberuf bei den Männern war mit 420 besetzten Ausbildungsstellen der des Kraftfahrzeugmechanikers, gefolgt von 408, die den Beruf des Elektroinstallateurs erlernen möchten sowie 382, die eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel absolvierten.

Der beliebteste Ausbildungsberuf bei den Frauen war mit 551 besetzten Ausbildungsplätzen Arzthelferin, gefolgt von 469, die Bürokauffrau werden möchten. 441 entschieden sich für Zahnarzthelferin und 440 möchten nach ihrer Ausbildung Friseurin werden.

Insgesamt nahmen 5.742 Auszubildende an Abschlussprüfungen der beruflichen Ausbildung in den 7 Kammerbereichen teil, von denen 4.960 ihre Prüfung bestanden (86,4 %), 2.634 männliche sowie 2.326 weibliche.