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Der Senator für Inneres und Sport

Kultursenator Dr. Kuno Böse zu Besuch in der Partnerstadt Riga

09.04.2003

Hauptthemen: Grass-Ausstellung und Bremen 2010

„Riga ist politisch auf dem Weg in die europäische Union. Kulturell ist es dort und besonders in Bremen schon lange angekommen. Der Kontakt der beiden Städte, der bis in die Zeit der Hanse zurückreicht, wurde insbesondere in den Zeiten des Kalten Krieges vom Band der Kultur und des Kulturaustausches zusammengehalten. Damit ist der Kulturaustausch stabiles Fundament und antriebsstarker Motor der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen Riga und Bremen. Der jüngst von der Europäischen Union vergebene goldene Stern für ein Seminar der Landeszentrale für politische Bildung, das Jugendliche aus Riga, Danzig und Bremen zusammengeführt hat, ist ein Beleg der vielfältigen Beziehungen dieser Städte untereinander,“ erklärte Kultursenator Dr. Böse nach Rückkehr von einer Reise nach Riga.

Der Besuch vom 6. bis zum 8. April 2003 fand im Rahmen des städtepartnerschaftlichen Kulturaustausches statt. Auf Einladung des Vorsitzenden des Komitees für Kultur, Kunst und Religionsangelegenheiten der Stadt Riga, Dainis Ivans, absolvierte Senator Dr. Böse ein umfangreiches Gesprächs-, Informations- und Besichtigungsprogramm.

Böse: „Schwerpunkte der Beratungen waren die im September 2003 geplante Ausstellung der Zeichnungsserie Calcutta von Günter Grass im Schwarzhäupterhaus in Riga - nachdem diese Ausstellung zuvor in Danzig gezeigt wurde und danach nach Bremen kommt - und die Beteiligung der lettischen Hauptstadt an der Bewerbung Bremens als europäische Kulturhauptstadt.“ Gesprächspartner waren die lettische Staatspräsidentin Vaira Vike-Freiberga, der Deutsche Botschafter in Riga, Abgeordnete des Rates der Stadt Riga, Vertreter von Künstlerverbänden und lettische Künstler. Dr. Böse weiter: „Der städtepartnerschaftliche Kulturaustausch lebt von den direkten Begegnungen der Bürger, aber auch ihrer Repräsentanten.“ Ein Ergebnis der Gespräche sei die Vereinbarung eines Symposiums zur Beteiligung der Partnerstadt Riga und Danzig an der Bremer Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt. „In Bremen setzen wir auf Riga und Danzig, weil sie herausragende Beispiele für die Verknüpfung der drei Hansestädte in der Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft in der europäischen Union sind. Meine Gesprächspartner in Riga sind sehr an unserer Bewerbung interessiert und haben mir ausnahmslos Unterstützung und Hilfe zugesagt,“ freute sich Dr. Böse abschließend.


Hinweis:

Bilder vom Besuch des Senators in Riga finden Sie im Internet unter www.bremen.de/innensenator im Kapitel 1 in der Rubrik „Mit dem Senator unterwegs“.