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Der Senator für Inneres und Sport

Ausbaggerung des Sporthafens Grohn kann in erster Stufe sofort beginnen

21.03.2002

Aus der heutigen Sitzung der Deputation für Sport:

Die dringenden Ausbaggerungsarbeiten im Grohner Sporthafen können umgehend beginnen. Die Sportdeputation hat heute in einer Sondersitzung einer Sofortmaßnahme für die Nordbremer Anlegestelle zugestimmt. Demnach können zunächst die stark mit TBT belasteten Bereiche des Sporthafens in Bremen-Grohn vom Hafenschlick befreit werden. Die Sportdeputierten stimmten heute einem Vorschlag des Senators für Inneres, Kultur und Sport zu, hierfür Gelder aus dem Haushalt des Sportressort in Höhe von 255.646 Euro zu verwenden.


„Der heutige Beschluss der Sportdeputation ist ein erster Schritt, der den rund 500 Bootsbesitzern im Grohner Sporthafen kurzfristig zugute kommt,“ erklärte Sportsenator Dr. Kuno Böse nach der Sitzung. „Wir werden jetzt alles daransetzen, die Finanzierung der restlichen Teile der Baggerarbeiten ebenfalls sicherzustellen.“


Um die Befahrbarkeit auch künftig zu ermöglichen, muss der Sporthafen Grohn dringend ausgebaggert werden. Die Gesellschaft Bremen Ports hat dafür Kosten von rd. 1,2 Mio Euro ermittelt. Ein Teil des Schlicks – rd. 15000 m³ - ist stark mit TBT belastet und muss auf der Baggerdeponie in Seehausen entsorgt werden. Die restlichen 40000 m³ können mit Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamtes in die Weser umgespült werden. Mit der Sofortmaßnahme, rd. 15000 m³ Schlick zur Baggerdeponie Seehausen zu verbringen, wird die Bedingung des Wasser- und Schifffahrtsamtes erfüllt, damit dann auch die restlichen Schlickmengen ausgebaggert werden können. Die hierfür nötigen Gesamtkosten hat die Sportdeputation heute ebenfalls zur Kenntnis genommen. Dabei drückten die Deputierten die dringliche Erwartung aus, dass der Senat eine Gesamtfinanzierungslösung findet, damit die Arbeiten rechtzeitig vor Beginn der warmen Jahreszeit (bis Ende April 2002) durchgeführt werden können. Der Sportsenator wurde gebeten, wegen des hohen Zeitdrucks nach der Möglichkeit einer Zwischenfinanzierung im Rahmen seines Budgets zu suchen.