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Der Senator für Kultur

Bremer Philharmoniker und Jugendsinfonieorchester Bremen Mitte der Musikschule Bremen sind "tutti pro"-Partner

17.03.2015

Die Bremer Philharmoniker und das Jugendsinfonieorchester Bremen Mitte der Musikschule Bremen (JSO) erhielten gestern (Montag, 16. März 2015) für ihre langjährige Orchesterpartnerschaft eine Urkunde im Beisein von Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz. Damit wurde die bundesweit 50. "tutti pro"-Partnerschaft besiegelt. Diese Kooperationen zwischen professionellen Berufs- und Jugendorchestern werden von den Jeunesses Musicales Deutschland (JMD), einem Fachverband für über 270 Orchester mit etwa 15.000 jugendlichen Musikerinnen und Musikern, der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) als Interessenvertretung von 13.000 Berufsmusikern und dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) mit seinen rund 950 Musikschulen getragen. Sie waren mit ihren Vertreterinnen und Vertretern bei der Urkunden-Übergabe anwesend.

Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz dankte den Mitgliedern der Bremer Philharmoniker und den jugendlichen Nachwuchskräften für ihr Engagement. "Gemeinsam Musik zu machen ist eine wertvolle Erfahrung, die hilft, eine eigene Identität zu bilden und sich gleichzeitig in eine Gruppe einzufügen", sagte die Staatsrätin. Ein Orchester, bestehend aus den Bremer Philharmonikern und dem Jugendorchester, spielte ein Medley aus der "West Side Story" von Leonard Bernstein.

Seit 2004 bieten die Bremer Philharmoniker und das Jugendsinfonieorchester Bremen Mitte der Musikschule Bremen regelmäßig gemeinsam Familien- und Schulkonzerte an. Marko Gartelmann (Bremer Philharmoniker/Leiter Musikvermittlung) und Martin Lentz (JSO) freuen sich, dass die bereits seit Jahren gelebte Kooperation nun auch formal ihre entsprechende Anerkennung erhalten hat. "Nachwuchsförderung ist für uns eine Selbstverständlichkeit, die wir mit großem Engagement verfolgen. Wir verstehen uns als Mentoren der Jugendlichen", sagt Gartelmann. Martin Lentz von der Musikschule sieht in der Zusammenarbeit vor allem die Chancen für seine jungen Musikerinnen und Musiker: "Durch den engen Kontakt zu den Profis stellt man sich neuen Herausforderungen, daraus entstehen immer wieder neue Entwicklungspotentiale." Gartelmann und Lentz planen bereits nächste Projekte, die die beiden Orchester gemeinsam realisieren werden.