Sie sind hier:

Der Senator für Inneres und Sport

Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit: 3,3 Prozent Wirtschaftswachstum in Bremen

15.02.2001

Deutlicher Anstieg der Arbeitsplatzzahlen

Das Bruttoinlandsprodukt im Lande Bremen lag im Jahre 2000 preisbereinigt um 3,3 % über dem Vorjahresergebnis. Damit hat die bremische Wirtschaft im abgelaufenen Jahr ein Wachstumsergebnis erzielen können, das höher ausfiel als jemals zuvor in den 90er Jahren. Auch das Ergebnis für Deutschland (2000: +3,1 %) wurde übertroffen.

Die Wachstumsrate für Bremen wurde wiederum wesentlich durch das Verarbeitende Gewerbe bestimmt. In diesem noch immer bedeutenden Zweig der bremischen Wirtschaft konnte das Vorjahres-ergebnis real um 7,3 % übertroffen werden.

Das Wirtschaftswachstum im Lande Bremen hat nun auch zu einem Anstieg der Arbeitsplatzzahlen geführt. Mit insgesamt 387 000 Personen waren im Jahresdurchschnitt 2000 nahezu 8 000 zusätzliche Beschäftigte (+ 2,0 %) in der bremischen Wirtschaft tätig als im Jahr zuvor. Damit konnte der seit Beginn der 90er Jahre andauernde Trend fast alljährlich sinkender Beschäftigtenzahlen erstmals wieder durch eine deutliche Zunahme abgelöst werden. Auf Bundesebene nahm die Erwerbstätigenzahl um 1,5 % zu.

Für die übrigen Bundesländer ergaben sich nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, dem das Statistische Landesamt Bremen als Mitglied angehört, für 2000 die folgenden Veränderungsraten des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr (in %):

Baden-Württemberg 4,2 Nordrhein-Westfalen3,0
Bayern4,5 Rheinland-Pfalz3,2
Berlin1,3Saarland2,2
Brandenburg0,3Sachsen1,7
Bremen3,3Sachsen-Anhalt0,8
Hamburg2,9Schleswig-Holstein1,1
Hessen3,3Thüringen2,1
Mecklenburg-Vorpommern0,9
Niedersachsen2,6Deutschland3,1