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Krimikunst oder Kunstkrimi? Neun Studenten und ein Professor schrieben Gemeinschaftskrimi

08.03.2001

Was kommt heraus, wenn neun Kunststudenten und ein Professor der Literatur ein Buch schreiben? „Cézanne geht immer“ heißt die spannende Erzählung um ein berühmtes Bild Cézannes, dass am Dienstag, 13. März, 20 Uhr, in der Krimibibliothek der Stadtbibliothek (Vor dem Steintor 37) von Jürgen Alberts vorgestellt wird. Die Erzählung ist ein Krimi und zugleich mehr als das: Sie ist Malerei. Ein kreatives Experiment, in dem Studenten eines Schreibseminars (Leitung: Heiner Boehnke) der Bremer Hochschule für Künste mit jeweils einzelnen Pinselstrichen ein erzählerisches Gesamtbild komponiert haben. - In der Geschichte geht es um den mittellosen Zahntechniker und Kunstmaler Paul Koopmann und den eloquenten Galeristen Uwe Krone, die bislang ein leidlich erfolgreiches Gespann waren: Der eine kopierte die Originale großer Meister, der andere verkaufte sie an die standesbewußte hanseatische Bürgerschaft. Doch Koopmann will aussteigen - und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als eine große Cézanne-Retrospektive in der Bremer Kunsthalle für Aufsehen sorgt. Cézanne geht immer, ärgert sich Uwe und ist deshalb überrascht, als er merkt, daß Paul in seinem Atelier heimlich Cézannes „Montagne Sainte-Victoire“ malt ...